Wir sind zu beneiden
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Sich für das Richtige entscheiden,
das wäre aller Ehren wert.
Und später wird man uns beneiden,
weil uns nur Schönes widerfährt.
An seine Stärken soll man glauben
und an ein unverhofftes Glück,
an gute Geister, Friedenstauben
und an den Zauber der Musik.
Auf wahre Werte soll man fliegen,
so wird ein Leben pflegeleicht.
Es wird zum himmlischen Vergnügen,
weil unser Pech die Segel streicht.
Es lohnt sich, auf sich Acht zu geben,
weil sich das jeder leisten kann.
Nach Unverfälschtem soll man streben,
am besten fängt man heute an.
Roman Herberth