Durch die Finger
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Leben rinnt uns durch die Finger.
Mal Höhenflug, mal Schicksalsschlag.
Die Zeit vergeht, man wird nicht jünger.
Im Alter spürt man jeden Tag.
Es ändert sich der Lauf der Dinge.
Was gestern in war, Megaout.
Man machte früher große Sprünge,
was man sich heute nicht mehr traut.
Wohl alles unterliegt dem Wandel.
Es wird einmal Vergangenheit.
Beendet wird der Menschenhandel,
denn nichts hält eine Ewigkeit.
Was keimt und sprießt, das wird vergehen,
mal Künstlerpech, mal Glücksmoment,
'Es bleibt auf Erden nichts bestehen',
betont sogar das Happy End.
Das was man hat, wird uns genommen.
Robuste Primeln gehen ein.
Es ist auf Erden nichts vollkommen,
das soll uns eine Lehre sein.