zu sein zu zweit
Ein Gedicht von
Peter Szneckneck
wer traurig ist schreit oder schweigt
falsch gefühlt an jedwedem Platz
er sagte, weine doch nicht wenn es regnet
sonst sehe ich den Unterschied nicht mein Schatz
irgendwann war alles erstarrt
weil er zu viel oder zu wenig gefragt
weil sie immer ‚weil du‘ gesagt
unverkennbar dass etwas im Argen lag
sie hielten sich fest zur gleichen Zeit
um zu spüren was am längsten bleibt
letzten Endes blieb wie am Anfang
allein der Wunsch zu sein zu zweit
…..
SzIgNm 26.04.2023