Storno

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Ich lutsch gefrorene Fischstäbchen
lese die Untertitel vom Mangaporno
Immer den vollsten Einkaufswagen
beim letzten Artikel dann Storno

Hinter mir wird eine Oma sehr wild
weil sie heute nicht die Langsamste ist
Hatte sie doch für mehr Zeit zu zweit
Fremdwährung unter ihr Kleingeld gemischt

Beim Zuckerbäcker und beim Metzger
beiß ich den Schweinchen die Öhrchen ab
Fühl mich ständig, stark getrieben
von Ängsten die ich selbst gemacht

Menschen kommen mir komisch vor
mit gestrafftem Gesicht und auch Hals
Besänftigen wohl, mit Nervengiften
den Gott des schnellen Zerfalls


Szignm 16.01.2025

Informationen zum Gedicht: Storno

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16.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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