Routineschmerz und Zuckerbrot

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Deine Liebe - meine Liebe
keine Zweifel
Kommt dann der Alltag
ist das leider bisschen Scheiße

Viele Augen viele Blicke
und - so viel zu fühl´n
Vor´m Tränen trocknen kommt die Wut
wir sind so kühl

Laufen schön zusammen
sind doch beide auf der Flucht
Jeder hat da sein Programm
und jeder seine Sucht

Ich teile mit dir den Schmerz
des auf der Welt seins
Wenn mein Königreich entsteht
zerfällt sogleich auch deins

Wir wollen nur was wollen
und garnichts haben
Wieso teilen wir die Leidenschaft
doch haben nichts zu sagen?

Mach du das mit dem Tun
ich mach das mit dem Sein
Auf Gefühlen einfach ausruhen
kann nicht richtig sein

Zuckerbrot geschleckt
vom vergifteten Apfel gegessen
Von Weibsbildern besessen
ich spucke - Delikatessen

Wir haben uns reflektiert
das war wirklich schön
Da kann ja jetzt jeder -wieder
seiner eigenen Wege gehen


SzignM 09.04.2022

Informationen zum Gedicht: Routineschmerz und Zuckerbrot

170 mal gelesen
09.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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