Irgendwie und Irgendwann

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Irgendwann
hatte sie das Gefühl sie müsse loslaufen
Kurz nachdem sie begann
das erste mal wirklich zu lauschen
Zu fühlen,
war ein komisches Unterfangen
Gestern wäre sie noch so gern
mit einem Träumer
bis an´s Ende der Welt gegangen
Und heute
unterdrückt sie jegliches Verlangen

Irgendwie
hatte er das Gefühl er müsse stehen bleiben
kurz nachdem der Lauf begann
Sich setzen und seine Gefühle aufschreiben
als Skizze für einen Neuanfang
Morgen würde er gern mit einer Diebin
neue Wege beschreiten
Eine großspurige Tat, wenn man gedenkt
dem Rahmen seiner Fähigkeiten
Und übermorgen
unterdrückt er dann wieder sein Leiden

Irgendwie und Irgendwann
hatten ihre gemeinsame Zeit
Irgendwie wollte nur nicht
das Irgendwann
so wenig greifbar bleibt


SzIgNm 08.01.2022

Informationen zum Gedicht: Irgendwie und Irgendwann

52 mal gelesen
08.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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