im Staub wieder vereint
Ein Gedicht von
Peter Szneckneck
Verlass mich, wenn der Sturm zu stark weht
vergib mir, wenn ich den Kopf weg gedreht
vergessen, wie sehr die Sicherheit klebt
untergraben, wo das Herz leis hin strebt
Kein Wechsel, Wiederholung die bleibt
im Standard, gleichgeschaltet gereiht
auf ewig, Wunsch gewesen zu zweit
bald sichtbar, Stalaktit tropft die Zeit
Mensch hat nur, was er fest halten kann
voll Neid schaut, viel zu oft nebenan
beklagt dann, dass zu spät es begann
als das eigene Leben, längst durch Finger rann
Mach weiter, auch wenns töricht erscheint
im Staub drin, dieser Samen nicht keimt
lass zu dass, dein Himmel auch weint
nur was einmal getrennt, nennt sich wieder vereint
Szignm 02.02.2025