Seelenkauf?

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Hochpolierte Messer stecken
zwischen Zähnen frisch gewetzt,
der Verbraucher außer Atem
durch die Filialen hetzt.

Menschen stürzen sich auf Waren,
dürfen überteuert sein.
Schließlich zeigt man seine Liebe
gern mit manchem Euroschein.

Dieser geisteskranke Kaufrausch
fördert doch nur den Kommerz.
Wie viel Liebe dieses Fest trägt,
das bestimmt nicht mehr das Herz.

Wichtig sind die Etiketten
mit den hohen Preisen drauf.
Für den Liebesschwur beim Nächsten
nimmt man gar Kredite auf.

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Seelenkauf?

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14.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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