Wie die Zeit vergeht
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Als hübscher Mann, der ich mal war,
wird mir heut klar und auch bewusst,
das zynisch mir ein graues Haar,
ein Liedchen singt von einst und Lust.
Die Mädchen standen dicht gedrängt,
schamhaft lächelnd vor meinem Haus,
ich habe mich hindurchgezwängt
und riss total verschüchtert aus.
Jetzt ist die Schüchternheit vorbei,
ich bin zu Schandtaten bereit,
doch leider flieht mit schrillen Schrei,
heute vor mir - die Weiblichkeit.
© Horst Rehmann