Weinen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wer meint, man darf niemals weinen,
der sollte denken, nicht meinen,
denn schon als Kind hat man erlebt,
wie beim Weinen der Körper bebt.

Manchmal war der Schmerz riesengroß,
bei dem man die Tränen vergoss,
und wenn es wegen Trauer war,
war´n es sicher nicht nur ein paar.

Weinen muss man auch dann und wann,
damit man sich erleichtern kann,
da wird dann so heftig gelacht,
dass es im Bauche Schmerzen macht.

Ob Trauer, ob Glückseligkeit,
Tränen stehen immer bereit,
und fließen sie von den Wangen,
gibt’s Tücher um sie zu fangen.

Tränen gehören zum Leben,
die Freud und Leid Ausdruck geben,
weinen darf man zu jeder Zeit,
denn weinen tut gut - und befreit.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Weinen

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08.08.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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