Spielende Kinder
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Wenn ich auf Wege und Straßen,
spielende Kinder lachen seh,
wie sie miteinander spaßen,
dann tut mein Alter mir oft weh.
Ohne Ärger, ohne Sorgen,
toben sie auf vielen Plätzen,
kümmern sich nicht um ein “Morgen“,
wissen nur das “Jetzt“ zu schätzen.
Ach wäre ich noch einmal Kind
und frei von Zukunftsgedanken,
fliegen würde ich mit dem Wind,
und auf Meereswogen schwanken.
Doch ich zügle die Fantasie,
und finde schnell Ernüchterung,
denn keiner beherrscht die Magie,
die verwandelt – das Alt in Jung.
© Horst Rehmann