Katzen und Kater

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Meist kuscheln sie ganz lieb und schnurren,
doch heute hört man sie laut knurren,
sie sind wütend, völlig aufgeregt,
haben die Ohren zurückgelegt.

Sie fauchen bedrohlich und zischen,
wollen den Gegner voll erwischen,
mit lautem Keifen und viel Geschrei,
starten sie zur wilden Rauferei.

Zeigen Gebiss und scharfe Tatzen,
beißen auch kräftig zu und kratzen,
büßen hier und da ein Härchen ein,
ein Zähnchen darf es auch mal sein.

Voll und ganz auf raufen versessen,
wird der Anlass blitzschnell vergessen,
man hat gekämpft um Platz und Revier
vielleicht auch um Milch, Futter und Gier.

Dem Katzenbesitzer ist es egal,
den Gewinner kennt er allemal,
sein Kater hat stets 'nen guten Lauf,
und heut war er - besonders gut drauf.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Katzen und Kater

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26.01.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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