Ein Teichfrosch
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ein kleiner Teichfrosch, sehr verwegen,
den schaudert es bei Sturm und Regen,
um dem Unwetter zu entfliehen,
sieht man ihn schnell von dannen ziehen.
Er liebt Musik, Harfe und Noten,
das Singen wurde ihm verboten,
nur quak, quak, quak, das darf er sagen,
recht laut, an allen Sonnentagen.
Nie im Leben quakt er ohne Grund,
eine Frau sucht er zu jeder Stund,
irgend ein Froschfräulein freut sich sehr
und ruft: „Liebster Frosch, quak bitte mehr !“
© Horst Rehmann