Der Mensch und sein Leben
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ein jeder Mensch folgt seinen Trieben,
und fast allem, was die Ruhe stört,
täglich beginnt er auszusieben,
weil sein Leben ihm allein gehört.
Meist irrt er ziellos durch die Jahre,
seine Zeit wird kürzer, Stück für Stück,
was dann noch bleibt, ist plötzlich nahe,
das Karma schlägt gnadenlos zurück.
Es hilft weder jammern noch klagen,
oft vertane Chancen sind dahin,
Zeit, die einfach nur totgeschlagen,
bleibt am Ende doch - die Siegerin.
© Horst Rehmann