Die Menschheit hat es nicht geschafft

Ein Gedicht von Horst Hesche
Was uns're Welt letzt endlich ganz vernichtet
ist Folge unermesslich großer Selbstsucht,
die dazu Habgier, Hass und Unrecht noch gebärt
und die Vernunft ganz oft vergessen lässt.

Der Egoismus selbst ist unser aller Triebkraft,
wenn er mit der Vernunft die Waage hält,
der uns sonst friedlich stets am Leben hält
und Ansporn für den Fortschritt ist.

Doch wer in seinem Leben Macht errang,
auf welche Weise, wie auch immer,
kommt leicht in die Versuchung
durch Missbrauch Macht und eignen Reichtum zu vermehren.

Wer holzt den letzten Urwald ab?
Wer schädigt Böden mit Pestiziden?
Wer führt jahrzehntelange Kriege?
Wer hortet atomare Waffen zur Wahrung seiner Interessen?

Wer . . . ?
Wer . . . ?
Tausendmal: Wer !

Es nimmt ein böses Ende!
Die Spezie Mensch stirbt so bald aus!

Informationen zum Gedicht: Die Menschheit hat es nicht geschafft

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19.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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