Die Schuldenbremse

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Die Schuldenbremse mit Verlaub,
wer braucht sie schon, den Rost und Staub.
So wie sie heute, greift und währt,
das Land gegen den Abgrund fährt.

Reformstau und Strukturproblem,
sind beide nicht sehr angenehm.
Man hört nur noch die Episode,
nicht zeitgemäß mehr und marode!

Bei Bundeswehr, kaputt und alt,
was auch beim Thema Bildung galt.
Der Nahverkehr, ein Leichenzug,
Brücken und Straßen, nie genug.

Gepennt bei Vielem irgendwie,
zwingt uns das langsam in die Knie.
Die Wirtschaft lahmt, das Volk begehrt,
was ist der Staat in Gänze wert!

Kein Geld, wo alles ächzt und stöhnt,
den Niedergang scheint man gewöhnt.
Ob man das wirklich alles stemmt,
wenn man nur hadert, bremst und hemmt?

Jetzt wär ein echter Pakt gefragt
und nicht geheult, gebremst, geklagt!
Reformbedarf, Investition,
das wäre nun der gute Ton!

Drum mache Schulden mit Verstand.
Wer nicht zerstören will das Land!
Ob Fritze Merz, das auch versteht,
das stürmisch, längst der Wind uns weht?

© Hansjürgen Katzer, November 2023

Informationen zum Gedicht: Die Schuldenbremse

88 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige