Optische Täuschung

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Ach, wie ist doch die Zeit verflogen.
Erfurt ist schon davongezogen.
Am Fenster des Zuges ziehen Städte vorbei.
Wohin, sie zieh‘n ist mir einerlei.
Ganz und gar nicht egal ist mir dagegen,
welche Städte sich auf den Zug zubewegen.
„Hält der Bahnhof Berlin auch an diesem Zug?“,
war es, was ich den Schaffner frug.
„Da möchte ich heute unbedingt hin.
Lassen Sie die Station nicht vorüberzieh‘n!
Halten Sie Berlin bitte für mich an,
damit ich aus dem Zug aus- und dort einsteigen kann!“

Informationen zum Gedicht: Optische Täuschung

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03.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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