Die Lust der Nymphen

Ein Gedicht von Curd Belesos
Wenn schwarz die Nacht von Ost den Tag verdunkelt,
Die Sonne rot ins Meer zu sinken scheint,
Dann kommt die Zeit, in der man leise munkelt:
Dass Pan sich mit den Nymphen wild vereint.

Die huschen durch den Wald und durch die Auen,
Und haben alle nur das eine Ziel,
Sie wollen an des Baches Quelle schauen
Den Pan, bei seinem Zauberflöten Spiel.

Sie tanzen dann für ihn im bunten Reigen,
Doch eine hat sich im Gebüsch versteckt,
Hier will sie sich ihm ohne Schleier zeigen,
Denn er hat ihre Liebeslust erweckt.

Es hat der Pan bei all dem bunten Treiben,
Nur Wollust und Erotisches im Sinn;
Berauscht von Flötentönen woll‘n sie bleiben
Und geben sich ihm gern mit Freude hin.

© Curd Belesos

Informationen zum Gedicht: Die Lust der Nymphen

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27.09.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Curd Belesos) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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