Schneiden

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
Schnelle Schneide schert das Fell
Zwei halten klammernd fest
Drücken tief ins Fleisch
Es entgleiten die Fratzen

Entölt quietscht die Schneide
Das Ölfass leckt und läuft leer

Der Schneidemeister reibt seine rissigen Hände
Lässt sie erdverschmiert und blutig
Zu Boden sinken
Und er
Bricht
Die Schneiden entzwei
Er wird nie wieder schneiden


© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: Schneiden

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25.10.2019
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