Gästebuch von Wolf-Rüdiger Guthmann

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104. Eintrag von Soso 13.08.2019 um 20:15

Hallo Wolf-Rüdiger, jetzt bekommst du Mal ein Gedicht von mir:

Die Gespenster der Vergangenheit
Die Wochen, die Tage, Jahre, die
vergangen sind, begleiten uns ein Leben lang.
Ein Duft, der getragen vom Wind
vorüber zieht,
ein Wort, das lange nicht gesprochen,
ein Klang, der längst verklungen,
eine Geste, die getan.
Die Gespenster der Vergangenheit
lassen nicht los.
Kurzes Bedauern an den verpassten
Moment.
Träume die verflogen.
Gestern war ich noch Kind,
heute ist das Haar mit Silber
durchzogen.
Es ist die Vergangenheit, die uns in die
Zukunft trägt.
liebe Grüße Sonja S.
103. Eintrag von Soso 12.08.2019 um 21:00

Hallo Wolf - Rüdiger
Ja ich weiß, da sind alle möglichen Leuten, die dir an den Po fassen wollen,
und dann vergisst du das geplante GedIcht.
So viel Betrieb ist unter meiner Dusche nicht.
Außerdem lese ich auch laut, hakt aber gelegentlich.
Dem Dichterlehrling kann man das ja wohl verzeihen.
Das wird noch was. Üben,Üben,Üben.
Bis zur nächsten Kritik
Sonja S.
102. Eintrag von Soso 12.08.2019 um 20:17

Nehme an, jetzt ist es besser.
SoSo
101. Eintrag von Soso 11.08.2019 um 19:20

Musste eben meinen Lauf unterbrechen, um etwas zu klären.
Zweimal, weil das Gedicht ein Gedicht ist, der Groschen ist gefallen. Herr Guthmann Sie haben es hier mit einem intelligenten Autodidakten zutun. gong bing.
Dein Kommentar:
Das schmutzige Duschwasser hat mich etwas durcheinander gebracht. Die eigentliche Geschichte, die ich dichten wollte, ist nicht jugendfrei geworden.
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100. Eintrag von Soso 11.08.2019 um 18:15

Das mit dem gong bing. Aber warum gleich zweimal, einmal hätte gereicht. Du willst, dass ich mich totlache.
99. Eintrag von Soso 11.08.2019 um 16:38

Hallo Wolf-Rüdiger,
langweilt Dich hoffentlich nicht wenn ich schreibe. Das letzte Gedicht war wieder ein Gedicht. Ich habe noch nie über jemanden oder etwas so gelacht wie über Dich, pardon, über das was Du schreibst natürlich. Wow. Wenn ich den ganzen Tag nur Deine Gedichte lesen würde, könnte ich vor Bauchschmerzen gar nicht mehr gerade gehen. Geht ja nicht, muss ja noch laufen, jetzt auch am Abend.
Liebe Grüße Sonja S.
Dein Kommentar:
Auch der schönste Sommer hat seinen Preis,
die Haare sind staubig, der Körper voll Schweiß.
Und pflegt man dann noch die uralten Triebe,
jeder gern ein Saubermann der Werbung bliebe.
Um Achselflecke und Geruch zu vertuschen
hilft nur waschen oder noch besser duschen.

So war es bei mir in der Affenhitze von gestern,
als ich half bei der Ernte mit den Schwestern.
Ob gemäht oder gedroschen wurde auf dem Feld,
der Staub zog in Wolken, die nur Regen aufhält.
Als man noch scheibte, um die Wurzeln zu trennen,
fingen die Augen an wie Feuer zu brennen.

Kaum war diese Ernte auf dem Feld beendet,
da hat sich jeder schnell nach Hause gewendet.
Der lehmige Staub und der fließende Schweiß
zeugten für alle sichtbar von unserem Fleiß.
Auf den breiten Stufen der Treppe ins Haus
zog ich laut singend das Arbeitszeug aus.

Durchs Treppen Haus, ins Bad, zur Dusche,
wo ich unter die tropfende Brause husche.
Nichts probiert, es wird schon gehen,
dann schnell den Mischer Hahn aufdrehen.
Genügend warmes Wasser hat der Boiler,
doch was ich los ließ, war ein Heuler.

Brust und Rücken erhitzt vom Dreck
und nun kam erst der eiskalte Schreck.
Das Gesicht in den Strahlengang gehalten,
lief der Schmutz in mächtigen Falten.
Sehend Schwamm mit Duschgel verbunden
und damit kreisend Runden für Runden.

Die langstielige Bürste für den Rücken
besteht aus zwei gesteckten Stücken.
Und jedes Mal beim Schmutz besiegen,
die hölzernen Teile auseinander fliegen.
Das machte dabei so viel Krach,
lockte die Familie nach und nach.

Statt mich in Ruhe duschen zu lassen,
wollten alle an den Po mir fassen.
Die zarten Finger, die mich berührt,
haben mich zum Gedicht inspiriert.
Während ich wischte und kreiste,
reimte ich dazu schon das meiste.

Doch als ich trocken das Bad verließ,
ich auf andere, neue Besucher stieß.
Wir scherzten, aßen und tranken,
tauschten nun unsere Gedanken.
Von Preisen und Erhöhung der Renten,
über Wahlwerbung und Zeitungsenten.

Die Standuhr schlug 12 Mal gong bing,
als jeder ins Bett oder nach Hause ging.
Ich hatte reichlich getrunken, gegessen,
aber das geplante Gedicht vergessen.

11.08.2019 ©Wolf-Rüdiger Guthmann


Auch der schönste Sommer hat seinen Preis,
die Haare sind staubig, der Körper voll Schweiß.
Und pflegt man dann noch die uralten Triebe,
jeder gern ein Saubermann der Werbung bliebe.
Um Achselflecke und Geruch zu vertuschen
hilft nur waschen oder noch besser duschen.

So war es bei mir in der Affenhitze von gestern,
als ich half bei der Ernte mit den Schwestern.
Ob gemäht oder gedroschen wurde auf dem Feld,
der Staub zog in Wolken, die nur Regen aufhält.
Als man noch scheibte, um die Wurzeln zu trennen,
fingen die Augen an wie Feuer zu brennen.

Kaum war diese Ernte auf dem Feld beendet,
da hat sich jeder schnell nach Hause gewendet.
Der lehmige Staub und der fließende Schweiß
zeugten für alle sichtbar von unserem Fleiß.
Auf den breiten Stufen der Treppe ins Haus
zog ich laut singend das Arbeitszeug aus.

Durchs Treppen Haus, ins Bad, zur Dusche,
wo ich unter die tropfende Brause husche.
Nichts probiert, es wird schon gehen,
dann schnell den Mischer Hahn aufdrehen.
Genügend warmes Wasser hat der Boiler,
doch was ich los ließ, war ein Heuler.

Brust und Rücken erhitzt vom Dreck
und nun kam erst der eiskalte Schreck.
Das Gesicht in den Strahlengang gehalten,
lief der Schmutz in mächtigen Falten.
Sehend Schwamm mit Duschgel verbunden
und damit kreisend Runden für Runden.

Die langstielige Bürste für den Rücken
besteht aus zwei gesteckten Stücken.
Und jedes Mal beim Schmutz besiegen,
die hölzernen Teile auseinander fliegen.
Das machte dabei so viel Krach,
lockte die Familie nach und nach.

Statt mich in Ruhe duschen zu lassen,
wollten alle an den Po mir fassen.
Die zarten Finger, die mich berührt,
haben mich zum Gedicht inspiriert.
Während ich wischte und kreiste,
reimte ich dazu schon das meiste.

Doch als ich trocken das Bad verließ,
ich auf andere, neue Besucher stieß.
Wir scherzten, aßen und tranken,
tauschten nun unsere Gedanken.
Von Preisen und Erhöhung der Renten,
über Wahlwerbung und Zeitungsenten.

Die Standuhr schlug 12 Mal gong bing,
als jeder ins Bett oder nach Hause ging.
Ich hatte reichlich getrunken, gegessen,
aber das geplante Gedicht vergessen.

11.08.2019 ©Wolf-Rüdiger Guthmann
Welches war denn das letzte Gedicht,
wenn du schon mich zerrst vor Gericht?
Was war denn daran so interessant
dass dich das Lachen übermannt?
98. Eintrag von Soso 09.08.2019 um 13:53

Sei froh, dass es ein Alptraum war,
weiß doch jeder, dass Geld nicht glücklich macht,
Gartenarbeit schon.
Liebe Grüße SSSSSS
97. Eintrag von Soso 08.08.2019 um 15:49

Ob die Geschichte wahr oder nicht wahr ist,
Du hast sehr schön beschrieben.

LG Sonja S.
96. Eintrag von Gast 08.08.2019 um 05:17

Guten Morgen Wolf- Rüdiger,
Die Geschichte vom "Tagebuch" hat mich betroffen und ganz still gemacht.
Ich lese, und ein Film läuft ab. Ich bin froh in der Zeit nicht gelebt zu haben.
Liebe Grüße Sonja S.
95. Eintrag von Gast 07.08.2019 um 06:20

Missverständnisse, Verirrungen, Verwirrungen , jetzt Arztbesuch, der wird sich freuen.
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