Titel | ||||
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13 | Die Weihnachtsgans | 22.12.12 | ||
Vorschautext: die Ganz, die ist so braun gebrannt wie jene aus dem Morgenland doch war ihr Weg wohl nicht der gleiche bevor man sie zum Festmahl reichte denn während sich die Könige bücken geraten wir fast ins Entzücken das dieser echte Gaumenschmaus gekommen ist aus gleichem Haus doch wo das Christkind ist geboren da hat die Ganz ihr Sein verloren in einem Stall, mit Schaf und Vieh und nur in Bethlehem, da war sie nie |
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12 | Der Maulwurf | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Ein Maulwurf mutig unverdrossen Der hatte einst einmal beschlossen Den Turm zu fällen der dort stand Wo einst sich Mal sein Bau befand Er wühlte und er schaufelte Sich unter diesen großen Turm Bis dieser endlich strauchelte Sich neigte wie ein Baum im Sturm Kein Maulwurf war wie dieser da Und so entstand der Turm von Pisa |
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11 | Vergänglichkeit | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Wie Segelgleich den Wind einfängt und duftend durch die Landschaft zieht es einst von Briesen wurd geschwenkt doch nun vorm End des Sommers flieht Vorbei an welken Gräserlein schwebt es auf eine Wiese zu mit tausend andren, nicht allein sucht es den Ort zur letzten Ruh Noch voller Farbe ist der Reigen den es in luftger Höh vollführt ... |
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10 | Unglaublich | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Aufregend wie ein Sonnensturm unendlich wie der Ozean erhaben wie der höchste Turm noch schöner als der schönste Schwan verzaubert er den Augenblick in dem ich mich in dich verlier will nie mehr in das Jetzt zurück so unglaublich ein Kuss von dir |
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9 | Der Räuber | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Während von Ferne Getrappel erschallt kommt aus dem Dunkel mit Radau und Gerumpel ein garstiger Mann tief aus dem Wald Mit leuchtenden Augen und gruslig Gesicht schaut er`s Mädchen an so bös er nur kann als wollte er Rauben ihr Lebenslicht Der Laut fremder Hufe kommt näher und näher der Räuber er springt ... |
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8 | Es Spukt | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Es knarrt ein Nagel im Gebälk Ein Ziegel tief vom Dache fällt Und polternd auf dem Stein zerbricht In tiefster Nacht, und ohne Licht Die Eule ruft, die Blätter rauschen Es weht kein Wind, und trotzdem bauschen Sich die Kronen großer Bäume Auf in einem deiner Träume Ein Todesschrei durchdringt die Nacht Ein Räuber hat sein Werk vollbracht ... |
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7 | Ein letztes Blatt | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Ein letztes Blatt, es blieb vom Herbst, fliegt nun zu Boden nieder. Die Ruhefarbe geht, es schmerzt, Vielfarbigkeit kommt wieder. Die Reise durch die Frühjahrsluft, voll Sehnsucht nach Vergangenheit, trägt es mit ihrem Neujahrsduft und macht den Abschied leicht. |
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6 | Das Äpfelchen | 22.12.12 | ||
Vorschautext: ein junger Apfel, klein und keck der fand es währe doch ganz nett hinauszuziehen in die Welt als Clown, Artist oder als Held doch nur aufgrund geringer Größe hing er am Baum und keiner löste den Griff, mit dem ihn dieser band an einen Ast mit fester Hand doch mit der Zeit auch keck und klein zum Riesen wuchs das Äpfelein und zärtlich ein paar Mädchenfinger sich schlossen um den Baumbezwinger ... |
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5 | Bedeutungslos | 22.12.12 | ||
Vorschautext: wenn Dunkelheit die Sicht erhellt am Firmament Gestirn sich zeigt der Blick erreicht das Himmelszelt sieht Zeugen für die Ewigkeit. Bedeutungslos das Erdenkind das unter dem Gewölbe wandelt nur einen winzig Platz einnimmt und den auch noch verschandelt |
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4 | Am Strand | 22.12.12 | ||
Vorschautext: Auf weißem Sand, ganz eng Geflecht und bunt gestreift, wartet zu recht auf Sommerfrischler ihm zu eigen den Korb des Strandes zu besteigen bevor ansteigend Wasser dann sie einlädt zu `nem Badegang zu tummeln sich in seichten Fluten und leichte Kühlung dort zu suchen doch Ebbt es wieder, irgendwann selbst echte Nixen schlummern dann auf seinen Kissen selig ein im Strandkorb unterm Sonnenschein |
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3 | Auf der Haubitze | 21.12.12 | ||
Vorschautext: Währen doch bei einer Fehde die Kontrahenten unter sich dann gebe es oft nur Gerede und währe selten kämpferisch So stünden dann in reih und Glied Geschütze auf dem Felde gar niemand mehr vor ihnen flieht und keiner würd zum Helde Ein kleiner Bub mit Holzgewehr auf dem Kanonenrohre steht ... |
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2 | Elsbeth | 21.12.12 | ||
Vorschautext: In einem gut betuchten Hause da wohnte einst die Elsbeth Krause sie war bereits in jungen Jahren auf ihre Art schon recht erfahren denn Elsbeth wusste sehr genau Arbeit ist nichts für ne` Frau lieber den ganzen Tag genießen der Schweiß der soll beim Gatten fließen man weiß, der stirbt doch eh viel früher das war auch unsrer Elsbeth lieber als das sie ihn noch lang umsorgt und Gott noch holt sie vor ihm fort ... |
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1 | Glückstränen | 20.11.12 | ||
Vorschautext: ein salzig Tropfen läuft entlang quer über eine rosig Wange sucht sich vergnüglich seine Bahn bis ihn ein Tüchlein sanft auffange possierlich ist er und doch keck der kleine Wasserball voll Glück entflohen aus dem Augeneck sehr selten solch ein Augenblick das man ihn fühlt, dass man ihn spürt man ihn dann auch genießen kann er uns ganz tief im innern rührt und außen hängt ein Lachen an |
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