Profil von Horst Becker

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Registriert seit dem: 21.11.2015

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Jeder Tag ist einer weniger, darum lebt, liebt und lacht miteinander.
<Der Autor ist leider am 18.07.2024 verstorben. Völlig unerwartet wurde er mitten aus de Leben gerissen>

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Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 3
Gedichte gelesen: 33.707 mal
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Titel
44 Liebe 02.04.16
Vorschautext:
Liebe ist Asche,
eine Funke und sie brennt lichterloh
passt man nicht auf
verglüht sie,

man muss immer auf der Hut sein
sich nicht zu verbrennen.

Schürt man das Feuer nicht
Bleibt nur Asche!
43 Freund 02.04.16
Vorschautext:
Weißt Du was Leben heißt, mein Freund?

Du weißt es nicht, wenn Du im anderen
Nicht Deinen Bruder siehst!

Du weißt es nicht wenn Du nur
Der Pflicht gehorchst!

Du weißt es nicht, wenn Du nicht den Schlüssel der Versöhnung in Dir trägst!

Du weißt es nicht, wenn Du verschweigst
wer Du bist.
...
42 Glänzende Aussichten 02.04.16
Vorschautext:
Farblose Gedanken entfalten sich
am gescheiterten Himmel
zu einem prächtigen Regenbogen.
Einsam lächelnd, reise ich den
glänzenden Särgen entgegen.
41 Traumleben 02.04.16
Vorschautext:
Nachtgedanken bereisen meine Tage.
Grau-bunte Abschiede begleiten mich.
Verloren in der unbarmherzigen Zeit,
fliehe ich in meine zerstörten Träume.
Und wache traumlos fremd
neben mir auf.
40 Fasching im Altenheim 02.04.16
Vorschautext:
Die weiß umhüllten Tische waren mit Luftschlangen und Luftballons garniert.
Weiß gewandete Bedienstete
bedienten die heimatlosen Graulinge
mit Punsch, Kaffee, Orangensekt
Mini-Krapfen und Mini-Pizzas.
Zwei als Zebra verkleidete noch gebrauchte Verbrauchte
sangen stimmungsaufhellende Lieder.
Zwei alte Damen mit kecken Hüten
wackelten Erinnerungen.
Die anderen Flüchtlinge ließen´s
mit gleichgültigen Endstationsgesichtern über sich ergehen.
Mir gefiel es fast so gut,
...
39 Parklandschaft 20.03.16
Vorschautext:
Eine alte Dame in Sportkleidung verpackt,
berucksackt, schielt schmerzverzerrt,
auf zwei Laufstöcke gestützt in einen Abfallbehälter.
Im Park nebenan sitzen vom Leben gezeichnete Haltlose,
haltsuchend, fremd nebeneinander,
stürmisch geküsst vom warmen Sommerwind.
38 Glückliches Paar im Cafe 20.03.16
Vorschautext:
Für dich habe ich Kirsch-Käse ausgesucht,
sagt die stämmige, militärisch korrekt gekleidete junge Frau
zu ihrem babybauch-dicken Jungmann.
"Dann nehm ich Kirsch-Käse"
folgt der strohbehütete brave Mann
seiner stark beschenkelten Domina.
37 Herbstspaziergang 20.03.16
Vorschautext:
Unter dem blassblauen Himmel
bevölkern gelebte Einsammler
die schüttere Herbstallee.
Weiße Segel bespitzeln das Nichts
und unter dem rostig grauen Asphalt
brodelt hohnlachend die Gewalt.
36 Sonnennebel 20.03.16
Vorschautext:
Wenn das Morgengrauen langsam schwindet,
wenn die Nebel sich lichten,
wenn der Himmel sich öffnet
und sich die Baumkronen majestätisch in der Sonne spiegeln,
umarmt meine Seele das erwachende Kind
und der nicht mehr junge Mann, nimmt es an die Hand
und geht mit ihm mutig, demütig durch den
Sonnendurchfluteten Nebel des Lebens!
35 Zareus 06.03.16
Vorschautext:
Ich bin Zareus der Sohn von Zeus und Chore,
vernichtet von den Titanen.
Pallas Athene rettete mein Herz.
Jetzt hier auf Erden bin ich der Hüter der Liebe
und mein unzerstörbares Herz ist das Schild
gegen Angst, Trauer und Schmerz.
Ich bin Zareus der Sohn
von Zeus und Chore.
34 Meraner Abschied 06.03.16
Vorschautext:
Ich habe gerade ein Foto meiner Eltern angesehen, aufgenommen 2004 in Meran.
Meine Eltern stehen sich am Tappeinerweg gegenüber.
Vater der noch ein Jahr zu Leben hat,
sieht gezeichnet, angestrengt aus.
Mutter sieht wehmütig, ahnend ins Nichts.
Die Schönheit der Meraner Berglandschaft,
bleibt ihnen verschlossen.
Mutter hat noch 7 Jahre zu Leben.
Ihre Demenz wird in zwei Jahren beginnen.
Meine Eltern stehen sich gegenüber
und nehmen Abschied!
33 Leben 06.03.16
Vorschautext:
Ich bin der stärkste Mann der Welt.
Ich sehe und spüre deine Verwüstungen,
Tag für Tag.
Deine Schönheit ist trügerisch.
Du lässt blühen und verblühen.
Auch mich, wirst du holen in deine
traumlose Ewigkeit,
aber noch bin ich hier,
der stärkste Mann der Welt
und genieße dich mit all meiner ungebrochenen Lebenskraft
und meiner unsterblichen Seele!
32 Morgenleuchten 06.03.16
Vorschautext:
Liebe Welt, ich kann dich nicht verstehen
und nicht begreifen.
Ich wünsche dir einen friedlichen Tag.
Lass´ mich über die Fülle deiner Unbegreiflichkeiten
die Augen schließen.
Dann liebe Welt öffne sie und
lass´ mich staunen und kosten.
31 Lieben 21.02.16
Vorschautext:
Du bist mein Sehnen,
mein Hunger und mein Durst.
Meine flammende Lust.
Du bist mein Lachen und mein Weinen,
mein Schmerz und
mein größtes Glück.
Du bist mein Paradies in
der Endlichkeit,
mein Frühling im Herbst.
Du bist meine Liebe,
mein Leben.
Und Liebste, solltest Du mich einmal
...
30 Ohne Dich 21.02.16
Vorschautext:
Ohne Dich,
bin ich wie ein Brunnen
ohne Wasser.
Ohne Dich,
bin ich wie ein Berg
ohne Gipfel.
Ohne Dich,
bin ich wie ein Tag
ohne Licht.

Mit Dir ,
bin ich das wilde Meer.
...
29 El Salvador 24.01.16
Vorschautext:
Meereswellen und Palmenstrand,
Stacheldraht umschließt dein Land.
Eine Handvoll Großgrundbesitzer
regieren mit grausamer Hand.
So wurden die Mareis geboren,
Jugendliche ohne Hoffnung,
bereit zur Gewalt.
El Salvador,
Meereswellen wüten in der Nacht zum Himmel.
28 Licht und Schatten 24.01.16
Vorschautext:
Mein Weg ist an diesem angenehm,
kalt-sonnigen Februarnachmittag
in Licht und Schatten getaucht.
Die nackten Bäume recken sich frühlingssehnsüchtig
der Nachmittagssonne entgegen.
In seidiges Grün gewandet,
fließt der Auer Mühlbach der Nacht entgegen.
Lichtbenebelt mache ich mich auf den Heimweg.
27 Erdlinge 24.01.16
Vorschautext:
Wir sind fremdgeformte, genormte,
ausgenützte Ausnützer.
Hundeschnauzengeleckte,
in Vorruhekästen gesteckte,
Erdbefleckte.
26 Zärtliches Leben 24.01.16
Vorschautext:
Das Licht des Tages und die Dunkelheit der Nacht,
ein Windhauch an heißen Tagen
und die Sonne, die uns wärmt.
Eine Stimme, die tröstet
und ein Lächeln, einfach so.
Der Mensch, der uns begleitet,
die Schönheit der Blumen,
der Wiesen und Wälder,
der Berge und der Seen.
Das Gebet, das uns Ruhe und Besinnung schenkt.
Sich berühren, umarmen,
die Zärtlichkeit des Lebens fühlen und spüren.
...
25 Grüne Wüste 18.01.16
Vorschautext:
Mit meiner herkulesken Traurigkeit
bereise ich die grüne Wüstenlandschaft meiner ungelebten Träume.
Löwenmutig rüttle ich an den Gitterstäben meines
mit Fülle beladenen goldenen Käfigs.
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