Titel | ||||
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128 | Endstation an Gleis Drei | 19.06.24 | ||
Vorschautext: Sie sitzen in der Bahn, ein Paar, Frau und Mann. Die Reise ist bald vorbei, das Ziel wird erreicht, an Gleis Drei. Sie schaut ausm Fenster gelangweilt raus, er, matt ins Handy, stur geradeaus. Ihr Blick ist kühl, ganz desinteressiert, er ist überfordert, völlig irritiert. Eisige Stille, es wurde schon lange nichts mehr gesagt, ... |
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127 | Dein Gedicht (Dein Kunstwerk geschrieben mit Wörtern) | 16.06.24 | ||
Vorschautext: Wie soll ich es sagen? Wie soll ich es erörtern? Es ist wie mit Farben gemalt: Dein Gedicht. Dein Kunstwerk, geschrieben mit Wörtern. ©Grünschön. Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras. |
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126 | Erinnerungen aus früherer Zeit | 14.06.24 | ||
Vorschautext: Sie war in der Bahn. Unerwartet, Erinnerungen, die kamen, welche warfen sie aus der Bahn. Darum, wie aus dem Nichts, sind ihr die Tränen zügig erschienen, flossen runter über ihr Gesicht, parallel wie Bahnschienen. Plötzlich, wie aus dem Nichts, sie war nicht bereit, kamen die Erinnerungen hoch, ... |
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125 | Ein Pinsel landete auf einer einsamen Insel | 10.06.24 | ||
Vorschautext: Es landete mal ein Pinsel auf einer einsamen Insel. Die Insel hatte ihm gefallen, die Einsamkeit, die nicht, deshalb ließ er sich was einfallen, malte auf einer Mango ein lustiges Gesicht. So wurde aus dem einsamen Pinsel, ein geselliger Einfallspinsel. ... |
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124 | Jetzt soll bleiben | 07.06.24 | ||
Vorschautext: Wenn ich in deine Augen blicke, neben dir liege und du in mir bist. Dann wünschte ich mir, dass die Uhr stehen bliebe und dass das jetzt für immer so ist. Jetzt soll bleiben. ©Grünschön. ... |
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123 | Wer die Wahl hat, hat die Qual! (Nicht verpennen, zur Wahlurne zu Rennen!) | 01.06.24 | ||
Vorschautext: Am Sonntag, 09.06.2024 ist es soweit, es ist wieder Wahlzeit. Die Parteien sind oft uneins, stehts im Streit, die Bürger*innen sind‘s dessen so leid. Egal, Du sollst nicht vergessen, Du sollst es nicht verpennen, am Sonntag zur Wahlurne zu Rennen. Geh wählen, wähl irgendeine Partei, doch eins bitte, bitte nicht übersieh: Wähl nur eine Partei, eine mit Demokratie! ... |
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122 | Fehler | 30.05.24 | ||
Vorschautext: Du siehst in den Spiegel, deine Schönheit siehst du nicht. Du siehst ausschließlich Fehler, am Körper und im Gesicht. Siehst jeden Pickel, siehst jedes Mal, siehst jede Narbe und das jedes Mal. Für Dich nur nervend, fast eine Qual. Siehst jede Falte in deinem Gesicht. Weißt du etwa nicht, dass sie Geschichten über dich spricht? ... |
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121 | Poesie | 27.05.24 | ||
Vorschautext: Ich mag Gedichte. Ich mag die Poesie. Du magst meine Poesie. Und wie! Nur ohne esie. ©Grünschön. Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras. |
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120 | Band | 22.05.24 | ||
Vorschautext: Eines, welches uns zum Lesen unterhält? Und es liegt im Bücherschrank. Der Band. Eine, welche Musik uns gefällt? Und die fährt durchs ganze Land. Die Band. Eines, damit mein Haar nicht auseinanderfällt? Und es hält mein Haar fest, ganz elegant. Das Band. ... |
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119 | Es kam einmal pünktlich angefahren… | 19.05.24 | ||
Vorschautext: Es kam einmal pünktlich angefahren, am Bahnhof eine Bahn. Die fuhr auch pünktlich weg, und kam am Zielbahnhof rechtzeitig an. So erzählte mir das jemand mal, dass das einst so geschehen war. Das glaub ich erst, sagte ich irritiert, wenn mir das mal passiert. ©Grünschön. ... |
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118 | Nebel | 14.05.24 | ||
Vorschautext: Nebel. So verhangen, sehe fast nichts. Nebel. Nicht mal die Hand vorm Gesicht. Nebel. So weiß und so dicht. Nebel. Dampfig, find beinah nicht raus. ... |
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117 | Wenn jemand die Sätze nicht zu Ende… | 09.05.24 | ||
Vorschautext: Weißt du wie das klingt? Wenn jemand die Sätze nicht zu Ende… Macht dich das auch total kirre? Denkst der Mensch, der ist voll… Denkst, warum hört der plötzlich mit dem Satz… Was ist mit dem? Wie ist der denn drauf? Das ist schlimmer als jeder Cliffhanger. Hat der im Kopf einen…? ... |
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116 | Die Gefangene ihrer selbst | 06.05.24 | ||
Vorschautext: In ihrer unfreien Art, mit Selbstzweifeln und Unsicherheit gepaart, hat sie sich ihr eigenes Gefängnis gebaut, weil sie keinem Menschen mehr vertraut. Jederzeit könnte Sie heraus, hat den Schlüssel zur Tür. Doch sie hat Angst, sie würde wieder verletzt, ist daher die Gefangene ihrer selbst. Sie ist Gefangene und Wärterin zugleich, kann nicht raus, lässt keinen rein. ... |
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115 | Erinnerungen, Momente der Vergangenheit | 03.05.24 | ||
Vorschautext: Sie sind die Momente der Vergangenheit. Erinnerungen. Besinnen einen in eine Sehnsuchtszeit. Erinnerungen. Lassen einen eintauchen in die Traurigkeit. Erinnerungen. Rufen auf, was niemals heilt. Erinnerungen. ... |
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114 | Klingle Handy!!! | 28.04.24 | ||
Vorschautext: Täglich, dein Handy, sehnsuchtsvoll flehst du`s an: Klingle Handy!!! Sag mir endlich wann? Wann kommt eine SMS von diesem Mann? Wann kommt ein Anruf vom ihm an? Wochenlang wartest du schon, ärgerst dich, gehst an die Decke, schmetterst das Handy in die Ecke. Das Handy kaputt, es kann nichts dafür, sagst wutentbrannt: Wofür zahl ich denn die Handygebühr!? ... |
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113 | Der wahre Grund, warum so viel Kölsch getrunken wird / D'r wahre Grund woröm esu baschtich Oberjärijes getrunken weed | 23.04.24 | ||
Vorschautext: Wie der Rhein durch Köln, so fließt das Kölsch durch Kölner Kehlen. Denn es bluten ihre Herzen, es schmerzen ihre Seelen. Die Kölner ertragen aller größtes Weh. Der Grund: Die Leistung vom Kölner FC. Wie D'r Ring dürch Kölle, su fließt dat Oberjärijes dürch Kölsche Kehlen. Dann et bluten ihre Hätze, et schmätze ihre Seelen. Der Kölsche verdrage aller größtes Wieh. De Grund: De Leistung vum Kölsche FC. ... |
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112 | Vergeben | 19.04.24 | ||
Vorschautext: Anderen Menschen zu vergeben, dass kann man oder nicht im Leben. Die Entscheidung ist eine Qual. Überlege gut. Du hast die Wahl. Die Entscheidung ist schwer, hat großes Gewicht. Denn vergibt anderen nicht, so wird erzählt, so vergibt man auch sich selber nicht, und hat sich somit ein Leben lang gequält. Das bedeutet nicht, so tun als wäre nichts gewesen, dass wäre ja auch zu vermessen, ... |
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111 | Eine Nacht | 12.04.24 | ||
Vorschautext: Eine Nacht, unbedacht. Eine Nacht, Lust gemacht. Eine Nacht, Feuer entfacht. Eine Nacht, auch mal sacht. ... |
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110 | Ein schlechtgelaunter Käse, der Motzerrella | 07.04.24 | ||
Vorschautext: Es war einmal ein schlechtgelaunter Käse. Wieso war er das gewesen? Das werdet ihr hier lesen. Er war im Dunkeln, ganz einsam und allein, das machte ihn traurig gelaunt und auch unfein. Solo schwamm er in Flüssigkeit, mit Plastik drumherum, so fristete er sein Sein und wusste nicht warum. In Plastik und im Kühlschrank gefangen; fand er gemein. Eines Tages fand der einsame Käse aus der Verpackung und dem Kühlschrank heraus. ... |
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109 | Falsch gemüllt | 03.04.24 | ||
Vorschautext: Falsch gemüllt. Falsch befüllt, die Biotonne. Da sagte die Abfallkolonne: „Die lassen wir stehen, auf Wiedersehen!“ So war’s bei rd. 90 % der Biotonnen in Aachen, die Bürger*innen hatten da nichts zu lachen. Und die Moral vom Gedicht: Trenne den Müll richtig, ... |
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