Titel | ||||
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14 | Wasser & Wein | 28.08.21 | ||
Vorschautext: Komm, wir gehen Hand in Hand durch den Herbst, ein andres Land, laufen aus der Zeit ins Licht, liegen beieinander, denken nicht. Nehmen uns ein Wort - du das meine, ich - das deine, decken uns den Tisch mit Lachen, stoßen an - ich mit Wasser, du mit Wein. drug |
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13 | Der Mann am Fenster | 24.08.21 | ||
Vorschautext: FENSTER sind Sehnsucht, Sehnsucht ist Flucht, Ferne ist Heimweh nach dem, der uns sucht. drug |
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12 | La Première | 24.08.21 | ||
Vorschautext: Ich mute Liebe dir zu ungerufen sing´ ich mein Lied über dir - bis dein Zweifel schläft neben meinem Im Umriß der Nacht nähen wir den Notgroschen ein ins Futter des Mantels am Morgen. drug |
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11 | ...die schöneren Stunden | 24.08.21 | ||
Vorschautext: Wir hüten die schöneren Stunden in einem Kästchen voll Schnee, betten die Briefe und was wir gefunden darin. Nehmen den Mond, sein Bild auf dem See mit in den Schlaf. Wir wußten es schon - Warten tut weh. drug |
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10 | Poetryslam - frei nach Goethe | 22.08.21 | ||
Vorschautext: "Du möge Vögele ?" Ist das jetzt 'ne Spam Oder 'ne poetry slam ? Auf der Lichtung Die Dichtung ! Was ist hier dicht ? Wer ist hier undicht ? Ihr seid wohl nicht ganz Dichtung Ihr Vögel Ruh, jetzt gebt aber endlich Ruh Schweigen ist jetzt angesagt im Walde Nicht vögeln ! ... |
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9 | Vögeln | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Wir glauben an die Liebe - und vögeln durch die Welt, es treiben uns die Triebe, hinein ins Paradiese und wissen nicht was fehlt. Wir schrecken wie die Schnecken vor der Wahrheit dann zurück. Wir stecken wie die Zecken den Schniedel in die Lücken und halten es für Glück. ... |
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8 | Gedicht | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Ich nehme mich zu wichtig, deshalb dicht' ich! drug |
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7 | Kassiber | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Kassiber des Schmerzes, Wollust des Reims. Ohne Antwort des Herzens, Wird das Gedicht keines sein ! Drug |
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6 | Schmuggelware | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Wir verreisen in uns - bis zum Nordpol, manchmal, bis an den inneren Strand, mit der immerwährenden Brandung, bis zum Fels DU, oder dem "Lands-end" in uns. Wir sehen & staunen: sonnige Küsten, von Kinderlachen übersät. Oder: Wüste Alltag, kleine Oase Feierabend, dort hinten. Wann kommen wir an, in Panama ? ... |
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5 | Vielleicht Verdicchio | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Und in dieses Meer von Gedichten noch einen Tropfen. Salzig wird´s werden auf deiner Haut, ein Regengedicht wird´s werden – wenn nicht ein Fisch es vorher verdaut ! Aufsteigen und fallen, fließen soll es, einsickern, vermodern. ... |
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4 | Kunst ist nichts für Vegetarier | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Worte einer Ausstellung, Bilderzyklen, Fluchtpunkte am Horizont der extrovertierten Innerlichkeit, umgekrempelt, das Fell über die Ohren waidmännisch aufgebrochen, lauter Kadaver, die da hängen. Ausgestellte, willkürliche Algoritmen, Pfade ins Unbekannte, Überraschungsmomente, Abstürze, ... |
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3 | Echolalie | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Komm doch und sag was immer schon zu sagen war, komm doch und klag nicht mehr. Lass die Zeit sagen was sie von uns weiß – komm doch, wir tragen unsere Sehnsucht über Berge bis ans Meer und flüstern unsern Reim dazu. Ja, lass den Reim doch endlich zu, er weiß doch was zu sagen ist. Und wir tragen was zu tragen ist, ... |
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2 | Lippenbekenntnis | 22.08.21 | ||
Vorschautext: So beging ich den Tag mit Warten auf dich! Es verging mir die Zeit, verging mir das Leben – in Freude, in Gram, in Langmut und Scham, Und dann endlich kam, eine Frau noch schöner als du! Sie hatte dein Gesicht, deine Anmut, dein Lachen und war geschmückt mit einer Girlande aus Zeit, aufgereiht eine Kette unerfüllbarer Erwartungen! Ich, wartend auf die Almosen ihrer Liebe! Was ist ihr Kuss für mich - ein Lippenbekenntnis? |
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1 | Alexander Gerst kehrt aus dem All zurück | 22.08.21 | ||
Vorschautext: Er hat sie gesehen, die rissige Haut der Erde, Schrunden und Narben, Ekzeme – manchmal eine Art Mensch-Allergie Dünn und verletzlich, dermatitische Vulnerabilität, eruptive Xanthelasmen, Lichenifizierung, Peau d'Orange. Die Maniküre verdirbt mit ihren aufgeklebten Fingernägeln die Schönheit der Landschaft, Urlaubsstrände mit Hotelanlagen, ganzjährig geöffnet, sie greifen ins Meer. Die Städte, ihre größten sind riesige Herpesareale, mit einem Duft nach Mercaptanen, der sich auch in der Schwerelosigkeit noch erinnert. Als Pheromon haben sie Chanel No.5 aufgelegt, ein kurzlebiges EdT, trotz öliger Konsistenz. ... |
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