Gedichte über Wünsche - Seite 162

Du bist mir Sehnsucht, aber auch Erfüllung,
erscheinst du mir doch jede Nacht im Traum,
und trittst hervor ganz leis durch Zeit und Raum
ganz ohne Schleier bar jeder Verhüllung.

Ich spüre deine Aura, deine Nähe,
stehst du bei mir an meines Bettes Rand
und ich ergreife zitternd deine Hand,
weil ich die Schönheit deines Leibes sehe.

Ein Duft von Flieder weht herein vom Garten
für uns in dieser milden Frühlingsnacht,
in der mein Herz gern deinem Munde lauscht,

als könne es die Liebe nicht erwarten,
weil aus dem tiefen Winterschlaf erwacht,
es sich an deiner Worte Klang berauscht.

© Curd Belesos

Immerzu musst du denken,
was kann ich dir schenken.
Dann hast du mir das Wertvollste geschenkt,
dein Herz

Bald kommt der Abschied, meine letzte Reise,
gehe zufrieden und leise.
Und ich lasse bei dir,
mein Herz.

Und irgendwann sind wir wieder vereint,
keiner mehr Tränen der Sehnsucht weint.
Wir fühlen uns geborgen,
in unserem Herz.

Fällt mir nicht eben leicht,
dir viel Glück zu wünschen.
Jetzt, wo du gehst,
und mich damit gleichzeitig alles Glück verlässt.

Ich wünsch dir
Verdammt-noch-mal-so-viel-Glück!

Deine Worte sind eine charmante Keule,
doch ich spür die Herzensbeule.
Du warst meine Lebenssäule.

Du lässt mich allein,
ich bin traurig und wein.
Dein letzter Gruß, rote Rosen.

Was verzeihen,
wenn es ohne Bedauern geschehen.
Liebe wird immer eigene Wege gehen.

Sie hat eine Macht,
hat viele um den Verstand gebracht.
Und immer wird Liebe siegen.