Mein lieber Herbst, wie kommst du ungehemmt,
verbreitest dich in bunten Farben,
hast gegen den Sommer dich gestemmt
und lässt ihn langsam darben.
Wie passt das alles nur zusammen,
bemalst die Blätter erst, und bläst sie gleichsam fort,
lässt Regen peitschen, Flüsse braun verschlammen
und überschwemmst so manchen Ort.
Noch einmal tobst du durch die Stadt,
dein Atem pfeift aus kalter Lunge,
nun haben wir dich endlich satt,
Bald bist du fort, mein alter Junge.
Exakt ist deine Zeit bemessen,
ein Viertel eines Jahr’s ist dein,
dann werden wir dich schnell vergessen
und schon spaziert der Winter ein.