Gedichte über die Welt (Seite 16)

Der Stern

Der Stern stand stets am Himmel fort,
zu zeigen den geheil‘gten Ort.
Die Könige und Hirten kamen vor,
wie nie zuvor.
Drei Weise aus dem Morgenland,
mit Königskron und Gold in Hand.
Sie suchten ihn und zu empfangen,
sei ihn‘n verzieh‘ n – wenn auch behangen.
Der Heiland brachte,
und er lachte.
Und einzig ohne jedes Geld,
kam auch er zur Welt.
Die Eltern einfach froh darüber,
Weihnachten zog wie der Stern vorüber.
Der Stern am Himmel ging nun heim,
was blieb war Christus Gottessohn - leuchtend - allein.

Tagesmorgen voll Licht

Endlich durch das tiefe Dunkel bricht,
hier zu mir ein leises Nachtlicht.
Sterne sind wo Dunkel war,
wenige nur und etwas rar.
Doch das Licht bestimmt; so gut;
ihre Kraft und Wunder tut.
Im allein des dunkeln - Strahl zerbricht,
am Firmament ein kleines Tageslicht.

An den dunklen Wolken kann ich nichts sehen,
Sterne sind es welche allein angenehm.
Licht ist es das scheint,
um das man in Trauer oft schon geweint.
Doch bestimmt von Kraft und leuchtender Lichtglut,
es wird hell und wieder neu und gut.
Der Morgen kommt und dunkel bald anbricht;
Morgenlicht.

Welt-Retter

Weißt du,
dass ein Wort von dir
eine Welt retten kann,
nämlich meine,
indem ich mich wahrgenommen fühle.

Weißt du,
dass ein Blick von dir,
eine Welt retten kann,
nämlich meine,
indem ich mich gesehen fühle.

Weißt du,
dass eine Umarmung von dir,
eine Welt retten kann,
nämlich meine,
indem ich mich berührt fühle.

Weißt du,
dass ein Kuss von dir
eine Welt retten kann,
nämlich meine,
indem ich mich geliebt fühle.

Weißt du,
dass wir alle die Welt retten können,
meine, deine, unsere,
jede Sekunde, jeden Moment, jeden Tag,
indem wir einfach
immer wieder mal dran denken,
dass jeder ein Welt-Retter
eines anderen
sein kann.
:)
© A. Namer

Gedichte über die Welt - Seite 16

Der Stern

Dam

Bei den Linden

Tagesmorgen voll Licht

Welt-Retter