Gedichte über die Wahrheit (Seite 22)

Wie wird unsere Welt einst enden

Wie wird unsere Welt einst enden

Die Natur
offenbart sich immer wieder
als ein Gemälde des Himmels
Alle Pflanzen und Tiere
existieren als Zierde
Sie dienen unserer Erde
dass sie noch schöner werde
Der Mensch
ist die Krönung aller Lebewesen
Denn er hat Verstand
Auch kann er
schreiben und lesen
Doch oft
stand er völlig
verloren da
Weil er immerfort
grobe Fehler machte
Und die schweren Folgen übersah

©Käte Micka

Käti Micka

Tischgeständnis

Ich wollte die Wahrheit auf den Tisch legen
Doch getraute ich mich nicht

Ich liess sie unter den Tisch fallen
Und tischte eine Lüge auf

Vor lauter Bäumen sah ich den Wald nicht mehr
Und machte reinen Tisch

© René Oberholzer & Ines Jakubetz

Die Verwandlung

Das Gute einst nicht mehr Gutes
Geschwund das Gute dem Schlechten.
So träge es den Wert nach Zeit,
Verloren in der Menschenköpfe
- da und doch so fern.
Verlass auf Niemands Schultern,
Der erbarmt die Last zu trag.

Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung

Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung

Ich bin ein Sonntagskind
Das hab` ich nicht gewusst
Jedoch geahnt
Hier steht es schwarz auf weiß
Nun
komm`ich zu dem Schluss
Daher
hab`ich mich stets gefunden
und konnte
immer schnell gesunden

Meine Gedanken waren
manchmal unberechenbar
Sie führten mich
oft an der Nase herum
Jedoch ich nehm` es ihnen
nicht mehr krumm
Fazit
Mein Leben
...Es war wunderbar...

© Käte Micka

Käti Micka

Fahrlässigkeit

Fahrlässigkeit

Über Tatsachen
hat so mancher Erwachsene
nur ein spöttisches Lachen
Er spielt wie ein Kind
Schießt seine Fähigkeiten
verträumt in den Wind
In Geisterwelten
sucht er seine Helden
Da gräbt er stumm herum

©Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über die Wahrheit - Seite 22

Wie wird unsere Welt einst enden

Tischgeständnis

Die Verwandlung

Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung

Fahrlässigkeit