Gedichte über Vertrauen - Seite 66

Sprich! Dein Schweigen ist für mich Gift,
hält die Seele für uns nur noch Regen?
Was bringt Armors Pfeil, wenn er nicht trifft,
wir uns immer weiter wegbewegen?
Ich vermisse dein "Hallo", an jeden neuen Tag,
vermisse deine "Entschuldigung", die so gemeint,
Ist das unser Alltag, so grau und hart,
nur noch Hektik, Stress und Müh, was uns vereint?
Hör mich! So darf es nicht enden!
Und erlaube, meinerseits mir, dich zu hören!
Lass uns Schluss machen - mit dem täglich entfremden,
lass uns diesen Teufelskreis gemeinsam zerstören.
Und sind wir wieder Herrscher der Sinne eigen,
ist der Dämon tief im Innern besiegt,
Dann können erneut wir wieder lachen und jeden zeigen,
der Alltag ist machtlos gegen ein Herz, das liebt...

Denn ein solches Band vermag Alltag zu kreieren,
der wieder in vielen Farbe ist getränkt,
vermag mit Freude, Zuversicht und Glück ihn zu verzieren,
welches man gerne weiterverschenkt.

N.Fender

Manie schon fast, obskurer Kult,
an allem sind die GRÜNEN schuld.
Ist´s Wetter schlecht, Benzin zu teuer,
hagelt Kritik es und gibt Feuer.

Isst man vegan, lässt´s Auto stehen,
will manche Welt gleich untergehen.
Frech heißt es dann, mit viel Gewimmer,
die grüne Pest wird immer schlimmer!

Das ganze deutsche Staatsversagen,
steckt man den GRÜNEN an den Kragen.
Die kriegsgeil sind und ohne Werte.
Die manchen stets nur das Verkehrte!

Die Windkraft und der Klimakleber,
belasten Hirn und Herz und Leber.
Atomstrom war doch gut und billig
murrt nun so mancher widerwillig.

Das Gendern und die PISA-Schlappen.
Der Strompreisschock, das Gasverknappen.
Und vieles mehr mit Frust vor Augen.
Schuld sind die GRÜNEN, die nichts taugen!

Wer soll die nächste Heizung zahlen,
wo sie von Wärmepumpen prahlen?
Sie wollen eben nur das Schlechte,
die bösen, grünen Folterknechte!

Das Putin nun auf Kriegsfürst machte,
dem Nachbarn, Tod und Terror brachte.
Muss man dies Machtspiel wirklich sühnen?
Mitschuldig sind auch hier die GRÜNEN.

Die sind doch gut, nur im Verbieten,
das ist das Sprachrohr, der Eliten!
So straft manch monotones Wort,
die GRÜNEN ab, bald immerfort.

Den Habeck weg, die Baerbock doof,
so klingt zuhauf der Deppenschwoof.
So tanzen sie den Ringelreigen,
die sich im Widerstand nun zeigen.

Die Ampel sei doch bald Geschichte,
auf das der Volkszorn, es wohl richte!
Und mag es wachsen auch und blüh´n.
Man beißt sich fest am Thema: GRÜN!

Vergessen scheinen sechzehn Jahre,
war doch die Merkel uns das Wahre?
Nun jammern Viele, stur und bieder,
wählen die rechten Fratzen wieder.

Heben selbst Merz, den feisten Gockel,
noch einmal auf den hohen Sockel.
Mit Ihm soll dieses Land genesen?
Kehrt gut denn so ein alter Besen?

Im Gestern bleibt das Land gefangen,
wo Fortschrittsaufbruch könnte prangen.
Doch viel zu satte, müde Geister,
nährt noch der alte Wohlstandskleister!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2023

Du bist ein Wesen,
zart und erlesen,
das wie eine Blüte
erstrahlt in Güte.

Du wärmst mein Gemüt,
dass es erglüht
in Herzlichkeit.
Noch in tiefstem Leid

gibst du mir Mut.
In deiner Hut
kann ich dem Leben
mich ergeben,

mich ihm überlassen,
muss nichts hassen
mich nicht grämen
oder schämen,

muss mich nicht härmen,
kann mich stets wärmen
an dir; denn du
deckst mich zu.

Und so ruht
ganz allein
in dir mein Sein
und all mein Gut.

(Wenn man diesen Text als eine wirkliche Litanei beten möchte, kann man vorausschicken: Herr, erbarme Dich - Christus, erbarme Dich - Herr, erbarme Dich)

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir unsere Lebensgrundlagen achten,
denn sie sind uns von Gott anvertraut.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir auch das schwächste menschliche Leben achten,
denn es ist zum Bilde Gottes erschaffen.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir die Tiere nicht quälen,
denn sie sind unsere Mitgeschöpfe.

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir unsere Herzen rein bewahren,
wie die sich schließende Blüte der Seerose.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir unser Lächeln verschenken,
wie einen sanften Strahl der Frühlingssonne.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir unsere Tränen achten,
wie einen reinigenden, milden Regen.

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir die Seele das anderen achten
als einen heiligen Raum.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir die Tränen des anderen achten
als sein kostbarstes Geschenk.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir jedes herabwürdigende Wort verabscheuen
als eine heillose Zumutung.

Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir lernen loszulassen
wie Herbstlaub, das vom Baum fällt.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir lernen uns fallen zu lassen
wie ein Kind in die Arme des Vaters.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser,
dass wir lernen kindlich zu vertrauen
im Leben und im Sterben.
Denn Du, Herr, bist die Auferstehung und das Leben.
Amen.