Gedichte über Vertrauen (Seite 28)

(wort)verstopfung

Wie oft liegen Worte im Mund,
doch verlassen die Lippen nicht,
wie oft schweigen Menschen,
bauen Mauern, dicht an dicht.

Wie oft wollen Schritte gegangen werden,
doch die Unsicherheit hält den Mut zurück,
wie oft bleiben Menschen erstarrt stehen,
vor einem Wunder, ihrem großen Glück.

So oft, bis sie über ihre Grenzen geh’n,
beginnen Brücken zueinander zu bau‘n,
so oft, bis die Verstopfung sich auflöst,
das gelingt nur mit Mut und Vertrau‘n.

Ohne Vertrauen (N.62)

Auf welche Art auch immer,
wäre unser Leben ohne schlimmer.
Vielleicht wär's ohne Schimmer,
auf welche Art auch immer.

Wer will es denn schon wissen,
wie es denn so würde,
ohne vertrautes Gewissen,
ein Leben ohne Würde.

Es gab wohl keine Freundschaft,
auf der Erde lag man brach.
Es gab dann nur die Feindschaft,
die unser aller Wünsche brach.

Doch das gab es nicht,
dass gab's wohl kaum.
Sonst wäre nirgendwo ein Licht,
sonst würde keiner mehr vertrau'n.

Jacob Seywald XIII

Vertrauen

Wenn jemand das Zusammensein meidet,
woran kann dieser jemand leiden?
Sind es Berührungsängste oder vielleicht mehr?
Zumindestens fürchtet dieser jemand eine Menschenansammlung sehr.

Ein Traumatisches Erlebnis ist schuld daran,
weswegen sich fürchtet dieser jemand.
Er fürchtet sich irgendetwas zu versauen,
deswegen kann er schlecht Vertrauen aufbauen.

Bei zwischenmenschlichen Beziehungen ist Vertauen besonders wichtig!
Darum ist es auch richtig.
Menschen sich genau anzuschauen,
den man schenken will sehr viel Vertauen.

Nur wenn das Vertrauen immer misst bracht wurde.
Hat man eine sehr schwere Bürde.
Man muss sich nicht verbiegen und verrenken,
man hat es dann schwer Vertrauen zu schenken.

Dabei helfen auch keine Medikamente.
Da helfen nur sehr gute Argumente.
Dies sollte man nicht zu oft durch kauen,
dann schwindet auch das Vertrauen.

Du warst immer für mich da

An allen Türen meines Lebens hast du gestanden,
ich weiß nicht, ob dich die Engel entsandten.
Du warst immer für mich da,
egal was in meinem Leben geschah.

In dunklen Zeiten gabst du mir deine Hand,
verlor ich die Orientierung, du hast es erkannt.
Du bist mit mir jeden Weg gegangen,
ohne etwas zurück zu verlangen.

Du hast mir neue Ziele gezeigt
und wie man einen Berg besteigt.
Auf den Gipfel mit Freude und Kraft,
du hast es mir gelernt, wie man das schafft.

Und war ich müde und kraftlos,
von dir bekam ich den Trost.
Meine Gedanken erhellten sich danach schnell,
manchmal war es ein Kampf und ein Duell.

Dein Vertrauen, Verständnis und deine Geduld,
es gab keinen Tag, wo du mir gabst die Schuld.
In meinem Herzen hast du einen Platz
und den Schlüssel hast nur du zu diesem Schatz.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Engel des Weges

Sie lieben uns von außen und innen,
auch du kannst damit gleich beginnen.
Du kannst ihnen vertrauen,
sie werden immer nach dir schauen.
Gehe den Weg nicht allein,
sondern mit ihnen,
sie werden dir ein ganzes Leben lang dienen.
Was gibt es Schöneres auf unserem Weg,
als wenn dich die Engelsliebe trägt?

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

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Ohne Vertrauen (N.62)

Vertrauen

Du warst immer für mich da

Engel des Weges