Nimm mich wie ich bin
und nimm mich, wann ich bin.
Nimm mich, so wie alle Tage dieser Welt mich schliffen
und nimm mich mit all jenen, an denen es regnete.
Nimm mich mit allen Wörtern, die in mein Ohr gelangten
und berühr jene sanft, die mein Herz formten.
Nimm mich, wenn ich still bin, während ich schlafe
und nimm mich, wenn ich voll Tränen lachend eine Geschichte erzähle,
die Lippen dunkel vom Rotwein.
Nimm mich, wenn ich genug bin und tu es auch dann, wenn nicht.
Nimm mich so, wie mich einst Sternenstaub schuf,
so wie die Sonne ihre Schatten hinter mich wirft
und nimm meine Fülle mit all ihren Geheimnissen, die sie birgt.
Nimm mich mit meinen Muttermalen und Narben, die Geschichten erzählen
und nimm mich auch dann, wenn ich sie verstecke.
Nimm mich für das, was ich bin und gerne sein will.
Nimm mich, wenn ich träume
und nimm mich, wenn ich dabei zu Boden gefallen bin.
Nimm mich, wie ich wirklich bin, in all meiner Wahrheit.