Ich träume oft von einer Welt,
In der es sich fröhlich, glücklich lebt.
In der es keinen Kummer gibt,
Wo jeder jeden herzlichst liebt.
Ich habe mir eine Welt aufgebaut,
In der keiner dem anderen das Leben versaut,
Das Dasein und Seelenfrieden zur Hölle macht
Und noch dazu böse und zynisch lacht.
In dieser meiner kleinen Welt,
Wo einer sich dem anderen gesellt,
In guten wie in schweren Zeiten
Dem Nachbarn steht bereits beiseite.
Wenn jemand Freude empfängt,
Sobald er hört, dass es dem anderen gut geht,
Und auch Mitleid für den anderen hat,
Wenn jener plötzlich spürt, es hat es satt.
Daraus kann man ruhig schließen,
Dass die Menschen dort das Leben voll genießen.
Dass jeder glücklich und zufrieden ist,
Mit dem, was er hat, trinkt und isst.
Doch diese Welt existiert nur im Traum,
Ich kann mich aber lösen von ihm kaum.
Ich wünsche sehr, es gäbe sie tatsächlich,
Dann gäbe es weniger Leid merklich.
Ich versetze mich in diesen Traum ab und zu
Und fühle mich glücklicher dazu.
Und ich mach mir das Leben sichtlich leichter.
Das brauche ich wirklich manchmal.
Schamber