Nicht die Sonne allein ist es
Nicht die Sonne allein ist es,
Die Gemüt und Sinne erheitert.
Doch wenn wir den Blick abwenden,
Ihr keine Aufmerksamkeit spenden,
Welche unseren Horizont erweitert,
Uns aufbaut, sind wir dann kess?
Es sind oft nur Befindlichkeiten,
Die uns schwer im Zaume halten,
Unsere Gemütslage verschütten.
Wie können wir uns davor hüten,
Ablegen angehäuftes Zuwalten,
Übergehen die Verletzlichkeiten.
Wo bleibt der Gestaltungswille,
Der uns Lebensfreude sichert
Und uns viele Freiheiten lässt?
Ach Freunde, lieber vergesst,
Was immer nur wabert und tickert,
Sonne hebe lieber Eure Gefühle!
©Hans Hartmut Karg
2024
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