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Gedichte Über Sinn - Seite 46


Walk my Way (deutsches Gedicht)

Okay ich hab so einiges erleben dürfen
und ein paar Enttäuschungen werd ich nicht vergessen, doch wer laufen lernt wird sich auch mal die Knie aufschürfen denn keiner hat bislang die Weisheit mit dem Löffel gegessen.

Doch wie oft ich ins kalte Wasser sprang
blieb mir dabei auch keine einzige böse Überraschung erspart, so kämpf ich schon mein ganzes Leben lang war der Weg bis hierhin auch wirklich steinig und hart.

Auf meinen Weg hab ich soviel Leid erblickt
lange Zeit wanderte ich durch die Finsternis,
von klein auf in soviel Gewalt verstrickt
doch bewältigte ich jedes Hinternis.

Denn mit jedem Schritt komme ich voran
hab ich dabei auch einiges zu überwinden,
Vielleicht gibt es fürs Leben keinen Masterplan
doch werde ich für jedes Problem eine Lösung finden.

Wo es mich hinführt weiß ich nicht genau
aber ich überwältigte schon so manche Hürde, denn das Schicksal ist ziemlich schlau
es schlägt immer zu wenn man damit am wenigsten rechnen würde.

Auch wenn Enttäuschungen tiefe Wunden in meine Seele rissen und ich dachte dass ich daran scheiter, werde ich doch immer ein was wissen irgendwie geht's auf jeden fall weiter.

Deshalb hoffe ich, dass ich diesen Weg noch lange geh so kann ich mich auf die Zukunft freuen,
weil ich eins im Leben nun endlich verteh
man sollte keinen einzigen Schritt bereuen.

So wird das Schicksal seinen Plan für mich schmieden und das ist für mich ganz okay,
denn ich bin mit dem was kommt glücklich
und zufrieden and walk my way
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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Ein bisschen rot und ein bisschen grau

Wenn du Stimmen in der Leere hörst,
wenn du sie das erste Mal hörst und das letzte Mal spürst,
Wenn du dir selbst in die Augen schaust, in der Obsoleszenz deines Geistes, den du nie gekannt hast, kannst du immer noch wahrnehmen.
Klar und deutlich für einen Moment, dann undefiniert.
Der schüchterne Wahnsinn, den du dort gefunden hast, schien für einen Moment für immer zu verschwinden, und für einen Moment erschien er mit einer absoluten Existenz, und du wolltest ihn verstehen; wie ein Katatoniker, dessen Augen an den Lippen der Zeit klebten.
Kannst du Taubheit definieren?
Aber du konntest dir diese Leere in dir mit nichts anderem erklären.
Als du dich der Versuchung der Gleichgültigkeit hingabst, um die Müdigkeit des Denkens loszuwerden, wolltest du aufhören, die Leichen deiner Erinnerungen zu betrachten, die zwischen den Trümmern lagen, und das Blut des Hasses vergießen, den du im Blick deines Feindes sahst.
Und nun bist du hier.
Ein Nirgendwo, das angekommen ist.
Trocken und sinnlos, als enthielte es die ganze Sinnlosigkeit der Geschichte...

Keiner ist gegangen, und als es noch einen Schritt zu tun gab, ist keiner gegangen.
Das Fegefeuer ist ein Weg, auf dem Schritte gemacht werden, die das Ende nicht erreicht haben; der einzige vertraute Ort der eigenen Fremdheit.
Die Romantik der Asche heißt Leben.
Du bist das, was von dem Feuer übrig ist, das in dir brennt.
Ein bisschen rot und ein bisschen grau.

-Kasisyah Erkan Erarslan


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