Palmen, Berge, Strand und Meer,
ach, hab ich gesehen'n schon lang nicht mehr.
Doch will ich es nicht versäumen
jeden Tag davon zu träumen...
An einem Hafen zu flanieren,
durch kleine Städtchen zu spazieren,
wo die Begonien leuchtend schön
dort an jeder Hauswand blüh'n.
Über Klippen wandern gehen,
in der Fern' den Leuchtturm sehen,
blauer Himmel, Sonnenschein,
ausruh'n im Olivenhain.
In Feuersglut versinkt die Sonne,
vereint sich mit den zarten Wellen,
Fischerboote in Kolonne
wollen sich der Arbeit stellen.
Rosmarin- und Thymianduft
schwängern die süße, warme Luft,
Laternenschein schmeichelt dem Blick,
irgendwo spielt Livemusik...
Ich steh daheim vor'm Kühlschrank,
rechts und links die Krücken in der Hand,
und betrachte ein Bild, das ich vor kurzem
mit Kuli auf einen Briefumschlag malte.
Ich lasse mich von meinen Träumen tragen,
hin zu zukünft'gen sonnigen Tagen,
schließe die Augen, beginne zu lauschen
und hör' in der Ferne die Wellen rauschen.