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Gedichte Über Seele - Seite 47


Das ägyptische Herz

Das zarte Herz des Pharaos
starb heute früh sehr
still und ruhig
mit dem Zerfall
des Liebes-Zuflusses der Seele.
Sein Leben schluckte
ein kleines Krokodil.
Man hat den Körper des Pharaos
mit Gold geschmückt.
Und der grenzenlosen Liebe halber
wurde sein Herz zum Silberstück.
Hernach wurde der Körper in
die Silberpyramide hineingelegt.
Den Magiestrom versteckte
der edelste Ritter in Ägypten
in ein uraltes Gefäß aus Glas
in diese Pyramide.
Auf dem schönen Türrahmen
stand die Unterschrift:
Wenn das Gefäß nur einmal
nach außen getragen wird,
dann wird das Pharaoherz
für immer verloren.
Nur ein Junger aus der Ferne
kann es wieder grenzenlos retten.
Wenn sein junges Herz die verlorene
Magie bezaubern würde,
dann würde das zarte Herz
des Pharaos wieder schlagen,
bis die schönsten Ägypten-Zeiten
ankommen, mit den Kranichen aus Norden
ohne Blut und Schuld.
Die Zeiten verlaufen im Flug
und Kriege wie der
wilde Sonnenschein aus den Inseln
der Magiegefahr haben das
schöne Ägyptische Land zerstört
und in Vergessenheit mal gerückt.
Der Sonnensand aus der Sahara
hat all die Sagen,
mit dem warmen Luftstrom,
über die Sahara gestreut.
Man hat das schöne Ägyptengut
in die weite Welt
mal verkauft. Und eine
böse Schar von Bösewichtern
aus dem Abendland hat
das ewige Gefäß gestohlen,
sodass das Silberherz von
den besten Pharao
in tausend Stücke aus Leid
und Schmerz zerfiel.
In einer schönen Villa
hat man diese Spur
- das wunderschöne Gefäß –
in den Keller gesteckt.
Eines schönen Herbsttages kam
ein Junge in die Villa
als ein Gast aus der schönen Welt an.
Er verweilte im Keller
ein bisschen Zeit,
wo er das schönste Lied sang,
sodass das Lied zum
Zauberlied wurde.
Sein Herzchen brannte lichterloh,
wie das ewige Licht, das
in die Pyramide nie drängte.
Er bezauberte die Magie
vom Gefäß derart,
dass das verlorene Herz
des guten Pharaos,
Gott sei Dank, gerettet wurde.
Nur manchmal erzählt
ein alter Mann
am schönen Nilufer
eine Sage
von Magie, Herz und
Pharaonen, den die goldene
Sonne lieb hatte,
als ob der Traum eine
neue Gedicht-Oase
in der Sahara für immer fände.
Bloß im Vogelgeräusch hört man
das leise Herzensschlagen.
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Die gestohlene Sonne. Die Sage

Eines Tages, im schönen China-Land,
als der glanzvolle Traum am Morgen erwachte,
war es sicher, dass niemand die Sonne fand.
Jemand, der dies dem Tempelwächter sagte,
schlummerte, man berührte seine Silberhand.

Ein Dieb aus Morgenland stahl die Sonne.
Er war behext von Schein und den Kugelspiegeln
und er war erfüllt mit milder Wonne.
Sein Herz war voll von schönen Liedern.

Der Dieb stahl die zauberhafte Spur,
die kleine große Zeitschönheit.
Er erzählte dem Blumenfreund die Lüge nur:
Die Sonne ist glücklich und spürt kein Leid.

Die Menschen aus Dörfern und Städten
waren schon trunken von Mondschein.
Sie weinen im schauderhaften Schatten
und jeder sucht die Sonnensehnsucht allein.

Die gestohlene Sonne schlief im Bettchen
im Häuschen des zauberhaften China-Dorfes.
Sie verlor ihren Glanz am Abend ein bisschen.
Der ermüdete Mond schlief am Ende des Sternes.

Der herzensgute Tempelwächter erwachte heute
als schöne Kraniche herbei flogen.
Sie sagten ihm freundlich: Finde bitte die Leute,
sie schätzen mehr als Herzensliebe den Roggen.

Und der Tempelwächter suchte dieses Land
hinter den versunkenen Dörfern.
Der Mondglanz herrschte dort mit Magie und Sand,
er fand den Sand hinter den Sagen-Fenstern.

Der Tempelwächter, unser Wanderer
war ein Gast in der warmen Gobi-Wüste.
Er ging durch Berge und war am Ruder
eines Schiffes, von dem keine Seele wusste.

Als dieser Held das Wundermauerlied sang,
waren Kraniche ganz magievoll,
sodass einer die Sonne fand,
als der Dieb sie befreite, ja toll.

Die Sonne scheint über dem Chinaland,
wenn die Menschen Reis einfach ernten.
Der Tempelwächter erwähnte den Gobisand,
als Sonnenstrahlen diese Geschichte nur lernten.
Allein böser Dieb malt die Sonne an die Wand.
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