Masken schützen und verbauen ,
so das Leben Dir ,
ich kann schwer darüber schauen ,
Andreas zeigen Dir .
Jeder denkt , er würde mich kennen ,
doch da irrt er sich ,
sieht nur eine schelmisch Maske ,
Andreas siehst Du nicht .
Andreas ist ein kleiner Junge ,
mit Rotze im Gesicht ,
verspielt , verträumt in fernen Welten ,
paßt in den Alltag nicht .
Führen , gängeln , drangsalieren ,
wehren konnte er sich nicht ,
in Kästen gestoßen , darin versenken ,
die Phantasie man bricht .
Früh lernt er sich so zu bauen ,
Mauern um sich ,
sich eine Maske aufzusetzen ,
mit schelmichen Gesicht .
Masken schützen und verbauen ,
so das Leben Dir ,
ich kann schwer darüber schauen ,
Andreas zeigen Dir .
Vorlaut , frech und arrogant ,
die Maske ihn beschützt ,
alle sehn den Schelm , den Narren ,
Andreas siehst du nicht .
Uund so schützt die schelmisch Maske ,
verbirgt sein inneres ich ,
bis er vor Gefühl und Trauer ,
dann zusammen bricht .
Masken schützen und verbauen ,
so das Leben Dir ,
ich kann schwer darüber schauen ,
Andreas zeigen dir .
Und nun er ist in alten Jahren ,
die Maske ihn erschlug ,
ständig diese Maske tragen ,
tut keinem Menschen gut .
Um zu gefallen , Achtung zu kämpfen ,
versteckte er oft sich ,
aus der Angst verletzt zu werden ,
zeigte er sich nicht .
Masken schützen und verbauen ,
so das Leben Dir ,
ich kann schwer darüber schauen ,
Andreas zeigen Dir .
Und nur diese schelmisch Maske ,
grinst Dir düster ins Gesicht ,
du wolltest nur diese sehen ,
Andreas sicher nicht .
Doch nun kommt er hervor gekrochen ,
mit schmerzverzertem Gesicht ,
siehst ihn schlagen , siehst ihn treten ,
der Maske ins Gesicht .
Masken schützen und verbauen ,
so das Leben Dir ,
ich kann schwer darüber schauen ,
Andreas zeigen Dir .
Masken tragen Tag aus Tag ein
die Luft zum atmen nimmt ,
bis die letzten züge sind verstrichen ,
erlößt dann von der Maske bin .
Ich kann sie nicht von mir stoßen ,
mir fehlt die Kraft dafür ,
ich kann auch nicht drüber schauen ,
drum komm doch her zu mir,
und
Andreas zeig ich Dir
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