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Gedichte über Schmerz - Seite 421


Zu spät leuchteten aus meiner Sicht gesehn die Sterne auf Waldeswegen

Es tut so weh, wenn ich Dir in meinem innern begegne. Es fühlt sich an wie 100 Speere in meine Haut gesteckt, ihre Zahl exponentiell vermehrend. Wenn ich fühle, was da ist, wenn es bloß da wäre. Wenn ich sehe wie wir zusammen Brücken überqueren.
Wenn ich verstehe wir könnten uns mit Allem was wir brauchen nähren. Wenn mich meine ständigen Erkenntnisse lehren, Dich lieben zu lernen. Sie mir den Weg zu Dir erhellen so wie den Waldesweg die Sterne. Weil Dir Natur am besten steht deshalb mag ich Dich so gerne. Weil bei Dir die Zeit still steht und wir uns begegnen frei und weit im Einheitskerne.
Früher wollte ich bloß weg von dieser Erde, ich konnte Dich nicht sehen, wer Du wahrhaftig bist, ich kannte nicht die schöne, bewusste Welt, ich kannte nicht mein Potenzial, ich kannte nicht mich. Zeitlich häng ich hinterher, ich weiss ich hinterließ Dich leer doch mit Gefühlen des Schmerzes. Für jede Waage zu schwer. Ich weiss es war kalt und aus Eis mein Herz. Ich weiss ich erkannte weder Deinen, meinen noch einen wahren Wert. Ich war ständig bewaffnet mit meinem ach so tollen Schwert, dass ich nicht sehen konnte. Ich habe nicht bemerkt. Ich habe nicht gesehen, ich schnitt sie so oft die strahlende Sonne dass sie sich unformte in eine Regenwolke. Und dieser folgten stechende Tropfen die stachen vom Schopf bis in die Socken. Ich war ein unbewusster Brocken, innerlich so nass von all den Emotion' doch liess mich verlocken alle vermeintlich zu stoppen indem ich die runterschob in alle hellen Ecken. Ich zog sie drüber die Schotten und sah mich selber vor Angst stockend in einer Ecke hocken. Äußerlich so kühl und trocken. Innerlich erfroren. Keinerlei Kontakt zu göttlichen Toren. Selber jeden Morgen auserkoren zu verfron' Satansnormen anstatt dem wahren, warmen und geborgenen zu horchen, ihn' zu gehorchen.


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