Gedichte über Schmerz - Seite 230

Narben auf den Körpern sprechen,
was der Mund nicht sagen kann,
zeigen: Geist und Impressionen
sind zu oft nicht ein Gespann.

Zeigen, dass die Psyche leidet
und sie nach Erlösung schreit.
Schmerz bringt kurzen Seelenurlaub -
doch auch Kummer macht sich breit.

Jeder Schnitt ist wie ein Vollrausch,
Blütezeit der Aggression.
Körper fühlt sich in Ekstase,
Höhepunkt der Frustration.

© Norbert van Tiggelen 2013

Überflutet vom Schmerz und der Trauer
Weint mein Herz für ein Volk,
Das sich wehrt, sich dem Kampf gegen Goliath stellte
Und den Feind zu besiegen hat gelernt.

Nie zuvor und in Ewigkeit frei,
Wehen Flaggen ukrainischer Seelen.
Um zu Ehren der besten von uns
Und zu Ehren der Zeit, die sie lebten.

Sie vergisst nicht, sie wartet geduldig,
Wie das Karma die Söldner des Feindes beschuldigt
Und belohnt sie mit Tod und Zerstörung,
Fürs Verbreiten vom Hass und dem Leid.

Unser Frieden erst dann wird errungen,
wenn der Mörder und Kaschtschej besiegt,
wenn die freie ukrainische Seele
wieder atmet und das Blut nicht mehr fließt.

Auf der Suche nach der würde nehm ich einfach jede Hürde doch wo sie ist das weiß ich nicht und brauchst Du einmal einen Freund dann denk auch mal an mich vielleicht suchen wir zusammen ich weiß es nicht

Seit du nun schweigst
ist manches wie es war,
der Donner lacht, der Regen singt sein Lied;
zu wirren Wahnsinnsmelodien vereint
erzähl'n sie dumpf und laut vom Glück, das schied.

(Ilka Berikhan)
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