Gedichte über Schmerz - Seite 171

Wiederfährt dir große Liebe
und man schweigt verschmerzend blöd.
Nebulös und milchig trübe,
jagt die Seele heiße Triebe,
wo kalt der Blick vorüber geht.

Und dann kommt der feuchte Schleier.
Sei es Frau. Sei es der Mann.
Viel zu langsam löscht das Feuer;
und man nutzt den Wasserspeier,
weil man den Schmerz verbergen kann.

Das Nichts

.....und von einer Minute zur Anderen ist da nur noch
ein NICHTS

nicht leise an- oder eingeschlichen hat es sich
explosionsartig ist es plötzlich allgegenwärtig vorhanden

..... wie kann das sein nach all den hochgelobten Gefühlen

..... war es doch nur Sport oder Spiel weil so interessant

..... kluge Ratschläge flogen allenthalben hin und her und
dann waren es doch wieder die Schuster mit den
schlechtesten Leisten

ja, es gab zwei intensive Eckpunkte
Nun muss jeder nur noch seine Schulden bezahlen
dann sind die Salden ausgeglichen
Das Nichts auf einmal

Wie gern möcht ich weiter von Deinen schönen Worten kosten
mich an Deinen Gedanken- und Wortspielen so inbrünstig laben
auch das hülfe mir sehr gut im Gehirn nicht zu schnell zu rosten
würde immer wieder eine geistvoll lyrische Bereicherung haben

Schon der Gedanke lässt mich wie Pegasus und Romeo fliegen
Könnt mich immerzu Dir so gerne auch als Mann zu wenden
Meine Fantasie und körperliche Lust würden dann stets siegen
Doch die Frage ist dann immer wieder wo wird es enden

Ich kann meinen Geist nicht von Körper und Seele trennen
so schön und so weise bist und bleibst Du für mich allemal
würde mich immer wieder in der Sehnsucht zu Dir verrennen
Ein Chaos der Gefühle und des Geistes käme wieder - jedes Mal!?!

Liegt schwer nieder.
Wohl letzter Gang.
Sieht mich an.
Bin arg bang`

Spiele ihr was.
Steigere mich rein.
Sie lächelt nur.
"Melodie ist mein"

Bin tief berührt
wie sie geht.
Dann ein Friede
wie der Tod ihn versteht.

Ein Hauch von Noten
schweben im Raum.
Ich spüre Berührung
mit Gottes Saum.