warum?

Ein Gedicht von Silli Conrad
Sitze viele Abende hier in meiner Wohnung,
Kerzen brennen,
Musik drillt durch meine Ohren,
der Duft meiner Räucherstäbchen zieht durch meine Nase,
doch das Gefühl von Wohlsein ist nicht da.

Mache mir schöne Gedanke,
konzentriere mich auf mich selbst,
will mir sagen können,
du bist gut,
du bist toll,
du bist so wie du bist,
doch die Tränen rollen mir dann übers Gesicht,

Der ständige Hass in mir, zerfrisst mir das Herz,
das ewige leiden, gibt der Seele nur Schmerz,
will Glück spüren,
die liebe der anderen Küren,
doch kann selber mein Herz nicht berühren.

Warum geht es mir so,
der Grund ist mir nicht bekannt,
bin ich all die Monate im Kreis gerannt?
Glück müsste ich nun spüren,
doch warum wird es nicht mein Herz berühren?

Wie kann ich finden den richtigen Weg?
Will nicht mehr so fühlen,
will die Tränen nicht in mein Gesicht,
wer nimmt von meiner Seele das Gewicht?

Was kann ich tun,
damit meine Seele kann ruhn?

Den Gefühlen freien lauf lassen?
Um mich selber nicht mehr zu hassen?

gez. Silli

Informationen zum Gedicht: warum?

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29.10.2011
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