Ich denk so viel und gern an dich
Möchte dir nah sein,
einer ruhigen, langen Umarmung gleich; deinem Wesen nah,
dem nah, was dich bedrückt,
was dich befreit.
Ist das zu nah?
Und wenn ich von deinen Bögen schwärme,
deine goldene Locke bewundre,
die dein Auge umspielt und
wenn ich dir zur guten Nacht
einen Platz neben mir frei halte?
Sind die Gedanken so frei?
So vieles drängt in mir,
das ich dir anvertrauen möchte:
meine großen und fehlenden Visionen, meine Luftschlösser und Befürchtungen, meine sorgenvollen und leichten Gedanken,
meine Freude, meinen Kummer,
mein schwerfälliges und emsiges Handeln.
Darf's ein Viertel mehr sein?
Du wunderbarer, geheimnisvoller Mensch;
was treibt dich an, was hält dich fern? Wann suchst du Schutz, wann Abenteuer? Was regt dich auf, was ödet dich an?
Wo ist deine Grenze, vor der ich respektvoll halten will?
Geht mich das was an?
Ich denk' so viel und gern an dich