Regentropfen fallen nieder,
sacht und leis, man hört sie kaum,
schon erwacht ein Kindertraum
und die alten Lieder.
Ach, was war es eine Wonne,
in dem kühlen Naß zu stehen,
wenn die milden Düfte wehen,
und von oben lacht die Sonne.
Unsere sonnenheißen Wangen,
dürsteten nach frischer Kühle,
nach des Tagesschwüle
kalte Tropfen aufzufangen.
Standen manchmal in der Türe,
Regenlieder wir laut sangen,
vor uns dicke Tropfen klangen,
lobten uns dann tausend Schwüre.
Möchte wie in Kinderzeiten,
diesem feuchten Rauschen,
unbeschwert den Tropfen lauschen,
und von Träumen lassen leiten.