Ein Wolf läuft einsam durch die Nacht
Und ist dabei doch sehr bedacht,
Von den seinen nicht zu weichen,
Von denen sie sind Seinesgleichen.
So läuft er wachsam durch die Welt,
Bis ein leiser Ton ihn hält!
Der Ton ist mehr ein Ruf der Eulen,
Nein! In der Fern leises Heulen.
Nun lauscht er kurz dem leisen Klängen
Und spürt in sich ein starkes Drängen!
Er wirft sein Haupt hoch in die Luft
Und plötzlich wie aus tiefer Kluft,
Der Ruf der Wildnis kommt herbei,
Aus tiefster Kehle, Klar und Frei!
Und wieder sind es nicht die Eulen!
Nein! Es ist sein eig´nes Heulen!
Der Wind, er trägt die Antwort fort,
Bis dorthin zu jenem Ort,
Wo Freundschaft sich vermischt im Strudel,
Bis dorthin... zu seinem Rudel.