Den Film hinter dem Vorhang
brauch‘ ich nicht zu kennen,
überall spielt sich dasselbe ab.
Wechselnde Schauspieler,
vor wandelnden Kulissen,
wie oft ich es gesehen hab‘.
Manchmal nehm‘ auch ich
eine Rolle an, bis ich die
Rüstung vor mir niederlege.
Mit einem Lächeln ich mich
dankbar, wieder frei atmend,
von der Bühne bewege.
Klarer Blick, weit die Sicht,
durch schweigsame Mauern
und hohe Schutzschilder.
Dann schreibe und male ich,
fortlaufend und fließend
offensichtliche Wortbilder.