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Gedichte über den Menschen - Seite 744


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Der Obdachlose

W. B.
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Ich hab' kein Haus
Mein Miethaus musste ich leider verlassen
Ich hasse aber auch mein Familienhaus
Hier herrscht es nur
Heulen- und Zähneklappern
Ich bin ein Obdachlose
Ich bin also der echte Iwan Bes-domny
Er arbeitet für Massolit
Ich gehöre auch zu diesem Empire of Poetry :)
aber in meinem Herzen klingelt
der Herbstregen
von Leopold Staff

Sein Stoff
Seine Dichtung schützt mich vor der Vernichtung
Ich höre immer lauter
"wie die Tropfen ans Fenster"
meines Herzens schlagen
Sie sind immer lauter
Ich bin ein Melancholiker
Nicht ein großer Kritiker
Nur ein Dichter
Ich höre "ein[en] eisern[en] Gewitter"
Immer Unwetter
"Ein gläsernes Stöhnen, ein gläsernes Klagen"
plätschert in meinem immer lauter und lauter...

Aber schau mal
Heute scheint die Sonne
Ich hab' eine Krone
Meine magnifitentia Wera
ist mein Regisseur
Der Mit-Regisseur meines Lebens
und fährt mit keinem Mercedes-Benz

Ich warte auf eine Chance
Hitchcock "Psycho"[se]
war auch grandiose
Wera schreibt: "Ich glaube nicht dran!"
Mein Mit-Regisseur
Also magnifitentia Wera glaubt nicht
Das muss ein Witz sein!
Nein!

Ich bin kein Leugner
Ich bin kein Leugner, Wera!
Ich liebe sie NUR mit "cāritās cāritātis"
mit der Nächstenliebe
Ich bin von Zeit zu Zeit ein echter Dieb(e)
wegen meiner unbekannten ukrainischen Blutverwandten

Ich habe immer noch Angst
Der Angst von Stephan Zweig
hab' ich leider nicht gelesen!
Ich sollte damals diese Scheißlektüre lesen!
Heute würde ich bestimmt eine Lösung finden
und müsste ich nicht diese dumme Geschichten erfinden!
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