Gedichte über den Menschen - Seite 594

Am Himmelstor,
soll geschrieben stehen,
das sich dort oben,
die Seelen, sehr gut verstehen.

Ich will fliegen,
zum Himmel empor,
und selber schauen,
zu diesem Himmelstor.

Ich würde schauen,
wer dort wohnt,
ein Besuch nach oben,
für mich sehr lohnt.

Den Schöpfer der Liebe,
ich würde ihn fragen,
warum viele Menschen,
in der Liebe versagen.

Mit dem Schlüssel der Liebe,
kehre ich wieder heim,
die Liebe soll jetzt,
ihr ständiger Begleiter sein.

Ich bedanke mich,
für das schöne Geschenk,
die Liebe im Herzen,
die Menschen wieder lenkt.

Diesen Traum,
viele Menschen hegen,
deshalb sollten wir,
die Liebe täglich pflegen.

01.06.2021 Sabine Volkmar

Wind buchstäblich für Bewegung weht,
Wurzel sehr gerne auf der Erde geht,
eine Zweisamkeit kann schwierig sein,
die Entfernung wirklich ein Meilenstein.

Wind, vom grünen Boden aus geseh‘n,
Wurzel riskiert in den Himmel zu geh‘n,
Lüfte umkreisen die hölzerne Gestalt,
entsteht ein wohliges Miteinander bald.

Wurzel wird getragen von Leichtigkeit,
Wind ist für einen Kurzaufenthalt bereit,
Wurzel würd gern die Situation erhalten,
der Wind lässt sich leider nicht aufhalten.

Und weiter geht die Reise in die Ferne,
die Wurzel schaut nochmal die Sterne,
kehrt zurück auf die heimatliche Erde,
in Gedanken fein, was kommen werde.

Wind und Wurzel ist nun Geschichte,
die Erinnerungen im richtigen Lichte,
Natur plus Liebe kann belebend sein,
alles wäre dadurch nicht mehr allein!

Wind hat erneut die Liebe entfacht,
mit Musik gute Stimmung vollbracht,
man wird sehen, wie es weitergeht -
welch gütiges Ergebnis am Ende steht!

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Drei Tage Wärme

Es wird erst spät am Abend dunkel,
Am Himmel Streifen und viel Rosa,
Ein wenig still Sternengefunkel,
Dem Leser Reime und viel Prosa.

Es ist vielleicht dann doch soweit,
Dass abends wieder Märkte leuchten,
Der Würstchenduft, er macht sich breit,
Wo auch die Kinderaugen feuchten.

Kaufen darf auch Verheißung sein,
Verkündet Friedenszeit auf Erden
Und lässt uns abends nicht allein
Mit den vielen Tagesbeschwerden.

Da tanzen Bilder in der Werbung,
Die Augen zeigen Freude, Mut,
Wo Blüten in des Frühlings Färbung
Uns sagen: „Jetzt wird alles gut!“

Wir, die wir Unseresgleichen suchen
Finden sie gerne auf dem Markte,
Genießen mit ihnen Kaffee und Kuchen,
Weil stets der Wille dort erstarkte.


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Warum nur?

Warum nur machen es sich die Menschen so schwer,
Belasten ihren Seelenhaushalt immer mehr,
Verpflichten sich gegenüber irgendwelchen Grillen
Und vermögen doch nicht ihre Gier zu stillen?

Warum leben sie nur mit ihren Mätzchen,
Kultivieren nicht Beziehungen, ihre Schätzchen,
Strapazieren oft unangemessen ihre Kehlchen
Und übersehen dabei das eigene Seelchen.

Um mit ihnen wieder feiern zu gehen
Und nicht auf Misswelten zu sehen,
Wäre es doch längstens angemessen
Sich einzufinden zu gemeinsamem Essen.

Warum machen wir Menschen es uns so schwer
Und holen nicht einfach unsere Freuden hierher,
Verlassen endlich unangemessenes Streben,
Um wieder dankbar Liebreize zu erleben?


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Den Sinn des Lebens,
wollen wir erkennen,
wer kann uns,
den Grund dafür benennen ?

Woher kommen wir,
warum sind wir hier,
wohin gehen wir,
wer sagt es mir ?

Schmerzen und Leid,
wir hier ertragen,
wo ist der Sinn,
sich viele hier fragen.

Ein Leben auf Erden,
und viele Fragen,
ohne die Antworten,
werden wir einfach begraben.

In diesem Leben,
geweint und gelacht,
zum Schluss wird für alle,
der Deckel zugemacht.

Gibt es ein Leben,
nach dieser Zeit,
oder war das alles,
wer weiß bescheid ?

Nach dem Sinn des Lebens,
sollten wir fragen,
vielleicht könnten wir,
so manches ertragen.

Fragen über Fragen,
dieses Leben bringt,
Antworten zu finden,
die Reise beginnt.

04.06.2021 Sabine Volkmar