„Komm - besuch mich.
Ich liebe Dich.“
Ein toll verliebter Frosch, der da so spricht.
Jedoch die Freundin schimpft, sie mag es nicht.
Dann rutscht ihm die Krone,
und dies ist nicht ohne,
gleichwohl in seine Hose,
denn seine süße Rose
wird immer arg ungehalten,
tut er sone Reden halten.
Dann kommt sie nich vorbei,
so dass er wieder ganz alleine sei.
Bei Vollmond er am See nun sitzt.
Laut jammert, heult und Tränen schwitzt.
Verschmäht die Fliegen, die Fetten.
Er ist treu, ich würde wetten.
Er nix nach dicken Hupen guckt,
sein Herz nur für die eine zuckt.
Schluchzend er Luft in die Lungen schiebt,
er doch nur diese eine - ach so tolle - liebt.
Der Froschkönig nochmals quakt:
„Ach, bitte sei so frei,
erschein, komm doch vorbei.“
Ob sie sich traut, sie es wagt,
zu erscheinen, zu des Frosches Fest,
oder sagt "Nein" und gibt ihm den Rest?
Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com