Gedichte über Lustiges - Seite 325

„Och, is das ein süsser Wonneproppen!"
"Och wie niedlich, wie lang hasten Den?"
„Schon länger!“Und er geht mit shoppen?"
"Und warum lässt du ihn da drüben stehn?"

"Den lass mal stehn, der nervt mich weisst!"
„Ja"?" Du, ich find so sieht der gar nich aus!"
"Sag mal, verrät`s du mir auch wie er heisst?"
„Erwin!" Komm rüber Erwin, wir wolln nachhaus!"

Ne junge Schnecke sagte,
zur ihrer Frau Mama.
"Tät Papa nicht so trödeln,
dann wären wir längst da!"

Nun, ich nahm mir einfach mal die Zeit,
denn man behauptet ja so Dies und Das!
Und richtig, irgendwann war`s soweit!
Ja, die Behauptung stimmte, hatte was!

Also hat sich`s Warten ja doch gelohnt,
und ich hab mein Wissen dabei erweitert.
Bin Geduld ja eigendlich nicht gewohnt,
doch`s Experiment wär sonst gescheitert!

Da wird doch tatsächlich, echt`n Ding,
wirklich unglaublich, nicht zu fassen,
Ja, ein Würfel, der aus Eis, echt link,
zum einem Fleck, nem schönen Nassen!

Hallo, wie man sieht, bin ich hier neu,
Ich bin noch unerfahrn und scheu.
Es heißt, ein jeder Mensch kann dichten,
Doch bitt ich, nicht zu streng zu richten.

Ich hab kein Schwert und hab kein Schild,
Ich bin nicht stark, ich bin nicht wild.
Nur Tinte und Feder hab ich stets zur Hand,
Damit entfach ich so manchen Brand.

Ein kleiner Stern im Schlachtgetümmel,
Er wär so gerne dort am Himmel.
Doch ohne dich ist er verlorn
Und ist schon tot, wie er geborn!

Ja, dass morgen wieder Vatertag,
das wusste man schon gestern.
Auch das er dann keine Blumen mag,
würd man ja eh nur drüber lästern.

Gestern kam ein Wagen vorgefahren,
hatte ein "Geschenk" für ihn dabei.
Klar, das es keine Blumen waren,
denn er Trug die Aufschrift Brauerei.

Sagte ich grade, das er keine mag?
Stimmt nich ganz, da war doch was?
Ja, nich die mit Stiel, an diesem Tag,
Doch die Anderen schon da, die im Glas.