Ein Mann, der gerne Fußball sieht
es in die Stadien hinzieht,
daß er mit Fan-Schal und mit Fahne
sich seinen Weg zum Sitzplatz bahne,
wo er mit Gleichgesinnten grölt,
derweil man auf dem Rasen pöhlt!
Ganz anders jene Schmuck behängte
im Abendkleid, jedoch gekränkte
Dame, die im Ballsaal wartet,
ob nicht ein Kavalier gestartet
sie aufzufordern zum Ringelreigen,
da könnte sie es allen zeigen:
hat sie sich doch zu Haus geschönt,
an Komplimente oft gewöhnt.
So unterschiedlich diese zwei,
sie sind bei jedem Ball dabei.
Der eine, wo der Ball getreten
und sie, weil sie so gern gebeten.
Auch wenn man ballverliebt sich gibt,
heißt ´s nicht, daß man das Selbe liebt!